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Museen und Ausstellungshäuser öffnen
Nach über vier Monate langem Lockdown werden die staatlichen Museen und Ausstellungshäuser in Hamburg am Freitag wieder öffnen. Weitere private Häuser würden sich anschließen, teilte der Senat am Montag mit. Voraussetzung für einen Besuch sei eine vorherige Terminvereinbarung. Die Termine könnten ab Donnerstag telefonisch oder online reserviert werden. (dpa)
Häufiger krank seit Corona
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Hamburger:innen nach Zahlen der AOK häufiger wegen körperlicher und seelischer Belastungen krankgeschrieben. Im vergangenen Jahr seien die Ausfallzeiten wegen Rückenschmerzen um 15,5 Prozent und wegen Schulterproblemen sogar um 30,2 Prozent gestiegen, teilte die AOK Rheinland/Hamburg am Montag mit. Deutliche Zunahmen verzeichnete die Krankenkasse auch bei Angststörungen (plus 25,6 Prozent) und bei Schlafstörungen (plus 24,4 Prozent). Weniger stark erhöhten sich die Ausfallzeiten wegen Belastungsstörungen und depressiver Störungen. (dpa)
Weniger Industrie-Umsatz seit Corona
Hamburgs größte Industriebetriebe haben im Coronajahr 2020 mit 61,9 Milliarden Euro 19,3 Prozent weniger umgesetzt als im Jahr zuvor. Das sei der niedrigste Wert seit 2009, teilte das Statistikamt Nord am Montag mit. Vor allem im zweiten Quartal waren die Umsätze mit einem Minus von 32 Prozent besonders stark eingebrochen, im vierten Quartal lag das Minus noch bei 19 Prozent. Für die Auswertung erfassten die Statistiker nach eigenen Angaben 219 Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten. (dpa)
Achtung, Homeoffice-Kontrolle
Hamburgs Amt für Arbeitsschutz hat seit Inkrafttreten der Homeoffice-Pflicht für Unternehmen Ende Januar mehr als 800 Firmen schriftlich oder durch unangekündigte Besuche auf Einhaltung der Coronaregeln überprüft. Von den rund 270 im ganzen Stadtgebiet besichtigten Betrieben hätten rund 94 Prozent die Regelungen zum Homeoffice weitgehend eingehalten, sagte ein Sprecher der Justizbehörde. Die übrigen Firmen seien aufgefordert worden, weitergehende Maßnahmen zu treffen. Bußgelder seien nicht verhängt worden. (dpa)
E-Scooter-Unfälle vor allem besoffen
Unfälle mit E-Scootern werden häufig durch Alkohol verursacht. Laut einer Studie der Uni-Klinik Eppendorf (UKE) war etwa jeder vierte verletzte E-Scooter-Fahrer:innen (28 Prozent), der oder die ins UKE eingeliefert wurde, alkoholisiert, wie die Klinik am Montag mitteilte. Bei verletzten Radfahrer:innen lag der Anteil nur bei sechs Prozent. Verglichen mit Fahrradunfällen passieren Unfälle mit E-Scootern vor allem abends, nachts und am Wochenende. (dpa)
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