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Einkaufen nach Voranmeldung
Als eine Lockerung der Corona-Auflagen erlaubt das Bundesland Bremen die Öffnung von Geschäften für einzelne Kunden nach Voranmeldung. Dieser Beschluss des Senats werde in den kommenden Tagen in Kraft treten, sagte ein Sprecher der Landesregierung am Mittwoch. Vorher müsse das Parlament, die Bremische Bürgerschaft, zustimmen. Konnten Kunden schon bisher Bestellungen auf Abstand an der Ladentür abholen, dürfen sie das Geschäft nun nach telefonischer oder elektronischer Anmeldung wieder betreten und sich beraten lassen. Als Kundschaft zählt dabei eine Einzelperson oder auch ein ganzer Haushalt. Die Kontaktdaten müssen hinterlassen werden. Der Kunde wird im Geschäft von einer Verkäuferin oder einem Verkäufer begleitet. „Hiervon werden vor allem die kleineren Geschäfte in den Stadtteilzentren profitieren“, sagte Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linkspartei). Die Handelskammer Bremen sprach von einem „ersten wichtigen Schritt“ zu einer Öffnung. Ähnliche Regelungen wollten sich auch andere Bundesländer wie Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein geben, hieß es in der Senatsvorlage. (dpa)
Latzel-Fans schreiben Hassmails
Im Fall des vorläufig vom Dienst enthobenen Pastors Olaf Latzel wird die Leitung der Bremischen Evangelischen Kirche offenbar in einer Flut von Hassmails von Anhängern des Theologen angegriffen. Viele Äußerungen seien beleidigend und hasserfüllt, berichtete Bremens leitender Theologe Bernd Kuschnerus am Mittwoch vor dem Parlament der Landeskirche. „Das widerspricht allem, wofür Kirche und Evangelium in ihrem Kern stehen.“ Latzel war als Pastor der Martini-Gemeinde im November vom Amtsgericht wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, weil Latzel Berufung eingelegt hat. Bis zur endgültigen Entscheidung enthob ihn die Kirchenleitung vorläufig des Dienstes. Die Angriffe bezögen sich oft auf diese Entscheidung, so Kuschnerus.(dpa)
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