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Kitas weiter im Notdienst
Wegen des am Mittwoch um weitere zwei Wochen verlängerten Lockdowns bieten Bremer Kindertagesstätten weiter nur einen Notdienst an für Eltern, die ihre Kinder nicht zu Hause betreuen können. Bei Radio Bremen hatte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) angekündigt, dass gemeinsam mit der Opposition an einer weiteren Öffnung von Schule und Kita gearbeitet werde, die frühestens am 22. Februar umgesetzt würde. Die Schulen bieten wie Niedersachsen weiterhin einen Wechselunterricht in Halbgruppen an, es besteht keine Präsenzpflicht, außer für Abschlussjahrgänge. (taz)
Bovenschulte kritisiert Rummenige
Der Bremer Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hat den Impfvorstoß von Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge kritisiert. Der hatte zuvor bei „Sport1“ angeregt, dass Fußballprofis prioritär geimpft werden. „Wir wollen uns überhaupt nicht vordrängen, aber Fußballer könnten als Vorbild einen gesellschaftlichen Beitrag leisten“, sagte er. Bovenschulte: „Mir fällt einiges ein, wie Fußballprofis ihrer gesellschaftlichen Vorbildrolle in der Pandemie gerecht werden könnten. Sie könnten zum Beispiel darauf verzichten, an sportlich wertlosen Turnieren teilzunehmen und dafür um die halbe Welt zu reisen.“ Damit meinte er die Teilnahme des FC Bayern an der Klub-WM in Katar. (dpa)
Rat für Integration fordert Antirassismus-Beauftragte
Eine Antirassismus-Beauftragte für Bremen forderte am Donnerstag der Bremer Rat für Integration. Diese Stelle solle die alltäglichen Abläufe im Verwaltungshandeln betrachten und Empfehlungen zum Abbau von rassistischer Diskriminierung liefern. Die von der bremischen Bürgerschaft beschlossene Antidiskriminierungsstelle sei nicht ausreichend, um strukturellen Rassismus innerhalb der Verwaltung effektiv zu bekämpfen, so der Rat. Beschwerdestellen nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz beschränkten sich auf Arbeitsverhältnisse. Ein Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zeige, dass mit 33 Prozent der größte Teil der im Jahr 2019 eingegangenen Beratungsanfragen das Merkmal „ethnische Herkunft/rassistische Zuschreibung“ berührt. (taz)
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