piwik no script img

nachrichten

Gefahr im Jobcenter

Ein Empfänger von Sozialleistungen muss nach einem Gerichtsurteil nicht persönlich beim Jobcenter erscheinen, wenn er einer Covid-19-Risikogruppe angehört. Mit dieser Entscheidung gab das Sozialgericht Hildesheim einem Eilantrag statt. Der betroffene 45-jährige hatte aus Sorge vor einer Ansteckung Einladungen zu persönlichen Terminen mit dem Jobcenter nicht wahrgenommen. Nach drei erfolglosen Einladungen entzog das Jobcenter dem an Übergewicht leidenden Mann vollständig die Existenzsicherungsleistungen. Laut Sozialgericht war dies rechtswidrig. (epd)

Spritzensetzer gesucht

In einem Brief sind mehr als 43.000 Ärzt*innen zur Unterstützung der niedersachsenweit bis zu 60 Corona-Impfzentren aufgerufen worden. Gesucht werden sowohl Freiwillige für die Zentren als auch für mobile Teams. Das teilten die Ärztekammer und die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) mit. Sie helfen dem Gesundheitsministerium in Hannover bei der Rekrutierung des Personals für die Impfstationen. (dpa)

Kritik am Düngen

Der Naturschutzbund Nabu Schleswig-Holstein hat das Düngerecht als ineffektiv kritisiert. In Schleswig-Holstein werde zu viel Gülle produziert und zu intensiv gedüngt. Dadurch würden Gewässer und Grundwasser gefährdet. Die neue Landesdüngeverordnung bringe den Schutz der Gewässer nicht weiter, da sie auf Freiwilligkeit setze. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen