nachrichten:
Frauenanteil wächst langsam
Das Finanzressort hat den Bericht zur Umsetzung des Landesgleichstellungsgesetzes 2018 veröffentlicht. Danach ist der Anteil der berufstätigen Frauen im bremischen öffentlichen Dienst von 58 Prozent im Jahr 2016 auf 59,1 Prozent im Jahr 2018 angestiegen. Auch der Frauenanteil in männerdominierten Berufen ist gestiegen. Die Vorgabe des Gleichstellungsgesetzes, nach der Leitungsfunktionen mindestens zur Hälfte mit Frauen besetzt sein sollen, ist noch nicht erfüllt: 2018 lag hier der Frauenanteil bei 46,5 Prozent. (taz)
Neue Infektionssprechstunden
Haus- und Kinderarztpraxen in Bremen richten ab dem 1. Oktober täglich eine Sprechstunde für Infekt- und FieberpatientInnen ein. Dadurch soll eine mögliche Krankheitsübertragung auf andere PatientInnen ausgeschlossen werden. Diese Sprechstunden seien aus medizinischer Sicht ein Vorteil zu zentralen Fieberambulanzen, die Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vorgeschlagen habe, heißt es in einer Mitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Bremen. Die KV empfiehlt PatientInnen mit Krankheitssymptomen, sich immer erst telefonisch an ihre Praxis zu wenden und fordert, dass ÄrztInnen in der Herbst- und Winterzeit wieder telefonisch eine Arbeitsunfähigkeit feststellen dürfen, um Ansteckungen in den Praxen zu reduzieren. (taz)
Bremerhavener AfD zerlegt sich
Zwei von vier Stadtverordneten der Bremerhavener AfD verlassen die Fraktion und die Partei. Rückt für sie niemand nach, hat die AfD in der Stadtverordnetenversammlung keinen Fraktionsstatus mehr. Grund für die Austritte sollen Streitereien im AfD-Landesvorstand sein. Der Fraktionsvorsitzende Thomas Jürgewitz teilte mit, bei den Austritten handle es sich „offensichtlich um das Ergebnis der seit einem Jahr laufenden Versuche des Bremer AfD-Landesvorstandes, den Kreisverband Bremerhaven zu zerschlagen, oder sich ihn gefügig zu machen“. (taz)
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