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Quarantäne-Toter nicht mit Corona infiziert
Die Stadt Göttingen hat einen Todesfall in einem unter Quarantäne stehenden Gebäudekomplex bestätigt. Der 1977 geborene und unter einer Vorerkrankung leidende Mann sei in der Nacht zum Sonntag gestorben. Er sei allerdings nicht mit dem Coronavirus infiziert gewesen. Die „Basisdemokratische Linke Göttingen“ hatte zuvor einen Zusammenhang des Todesfalles mit den Infektionen im Haus als möglich dargestellt und eine dezentrale Unterbringung der Bewohner gefordert. (epd)
Corona: Senator entschuldigt sich für Stehempfang
Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) hat sich für einen Stehempfang nach seiner Wiederwahl entschuldigt. „In einer Zeit, in der viele aufgrund der strikten Regeln, die gelten, auf vieles verzichten müssen, darf einfach nicht der Eindruck entstehen, dass ausgerechnet der Innensenator es mit den Regeln nicht so genau nimmt“, sagte der SPD-Politiker dem NDR. Das Treffen vor knapp zwei Wochen hätte nicht stattfinden dürfen. Grote betonte aber erneut, dass alle Coronaregeln eingehalten worden seien. CDU und Linke in der Bürgerschaft hatten seinen Rücktritt gefordert. (dpa)
30 Tönnies-Leute in Region Osnabrück in Quarantäne
In Osnabrück und Umgebung sind rund 30 Mitarbeiter des Schlachtkonzerns Tönnies unter Quarantäne. Erste Tests hätten keine Infektionsfälle gezeigt, teilte der Landkreis mit. „Sie sind sicherheitshalber per Allgemeinverfügung unter Quarantäne gestellt worden.“ Da sie negativ getestet wurden, gelten sie im Moment nur als Kontaktpersonen. (dpa)
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