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„Altuna“ kurzfristig besetzt

Aktivisten haben am Samstagmorgen ein leerstehendes Gewerbegebäude in der Altonaer Blücherstraße besetzt und „Altuna“ genannt. In einem ­Schreiben fordern sie unter anderem Wohnraum und Zugang zum Gesundheitssystem für alle sowie die Aufhebung der Grenzen um Europa. Die Polizei versuchte zunächst, den Eigentümer ausfindig zu machen. Am Nachmittag räumte sie fünf Personen aus dem Gebäude. Zwischenzeitlich hatten sich draußen bis zu 80 Unterstützer*innen aufgehalten. (dpa/taz)

Polizei beruhigt Schanze

Die Polizei hat im Schanzenviertel in einer feiernden Menge die Einhaltung der Corona-Abstandsregeln durchgesetzt. 400 bis 500 Menschen hätten sich am Samstagabend am Schulterblatt versammelt, sagte ein Sprecher der Polizei. Es sei viel Alkohol geflossen. Die Abstandsregeln zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie seien dagegen nicht mehr allzu streng befolgt worden. Nachdem die Beamten zur Einhaltung der Regeln aufforderten und Platzverweise erteilten, habe sich die Lage beruhigt. (dpa)

Baustellen haben die Seuche

Die Coronakrise hat auch Einfluss auf die rund 100 Baustellen im Hauptverkehrsstraßennetz in Hamburg. Während bei zwölf Baustellen Maßnahmen vorgezogen oder beschleunigt wurden, gab es andernorts Verzögerungen wegen Lieferproblemen oder fehlender Fachkräfte aus dem Ausland, wie die Hamburger Verkehrsbehörde mitteilte. Fünf Maßnahmen mussten demnach aus unterschiedlichen Gründen abgesagt werden. In einzelnen Fällen sei das derzeit geringere Verkehrsaufkommen genutzt worden, so die Verkehrsbehörde. So seien etwa die Arbeiten in der Harksheider Straße, die für die Sommerferien geplant waren, bereits erledigt worden. (dpa)

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