nachrichten:
Kein Extrageld für Kirchenkitas
Mit ihren Bemühungen um mehr Staatsgeld für ihre Kindertageseinrichtungen ist die Bremische Evangelische Kirche (BEK) vorm Verwaltungsgericht gescheitert: Die Klage gegen die Stadt wurde zurückgewiesen. Angefochten hatte die BEK damit die Zuwendungsregelung: Sie forderte einen Nachschlag von 157.000 Euro, weil sie einen Anspruch auf Vollfinanzierung der durch sie betriebenen Kindertagesstätten zu haben glaubte. Dem sei aber nicht so, urteilte das Gericht. Die gesetzlichen Vorgaben ließen sie auch nicht zu. Der Streit schwelt bereits seit 2013. Eine Berufung beim Oberverwaltungsgericht ist zulässig. (taz)
Bremen grüner denn je
Sein 1.000stes Mitglied hat der Landesverband von Bündnis 90/Die Grünen im vergangenen Monat aufgenommen. Das teilte eine Sprecherin der Partei am Donnerstag mit. Stolz sei man auch auf den hohen Frauenanteil von 41,43 Prozent, hieß es. Im vergangenen Jahr seien sogar mehr Frauen als Männer Mitglieder*innen geworden. Die Entwicklung entspreche dabei dem Bundestrend. (taz)
Suppenengel eröffnen Versorgungszelt
Vorm Hauptbahnhof schlagen die Suppenengel heute ein Großzelt auf, um obdachlose Bremer*innen mit Lebensmitteln versorgen zu können. Zudem arbeite man gemeinsam daran, eine dezentrale Essensverteilung zu ermöglichen. Die bisherige Infrastruktur kann während der Pandemie-Schutzmaßnahmen nicht aufrecht erhalten werden. Ausdrücklich bedankt hat sich Suppenengel-Chef Peter Valtink beim Schaustellerverband, der das Großzelt spontan zur Verfügung gestellt habe. Zudem hoffe man, dass sich Küchen und Restaurants bereit erklären, an bestimmten Tagen ein frisches Essen zu kochen und es mitnahmegerecht portioniert zu spenden: Die Hilfsorganisation sei telefonisch unter ☎0173-817 48 77 oder per E-Mail an info@suppenengel.de zu erreichen. (taz)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen