nachrichten:
Armutsrisiko wächst
In Hamburg ist fast jede*r sechste Einwohner*in von Armut bedroht. Das geht aus dem Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands hervor, der am Donnerstag vorgestellt wurde. Demnach stieg das Armutsrisiko im vergangenen Jahr auf 15,3 Prozent und liegt auf dem bundesweiten Niveau (15,5). Besonders betroffen seien Arbeitslose (51), Alleinerziehende (39,1), kinderreiche Familien (33,3) und Menschen mit ausländischen Wurzeln (29,3). Armut wird in Deutschland über das Haushaltseinkommen und die daraus folgenden Möglichkeiten an gesellschaftlicher Teilhabe definiert. Wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung hat, gilt als armutsgefährdet. (dpa)
Mieter*innenschutz besser
In Eilbek sollen Mieter*innen künftig besser vor steigenden Mieten geschützt werden. Wie der NDR berichtet, haben Grüne und SPD im Bezirk Wandsbek für den Stadtteil eine soziale Erhaltungsverordnung durchgesetzt. Immobilienbesitzer*innen brauchen in Eilbek also künftig Sondergenehmigungen, wenn sie Mietwohnungen aufwendig modernisieren, abreißen oder in Eigentumswohnungen umwandeln wollen. (taz)
U5 darf auch Geld kosten
Die Finanzierung des östlichen Teilabschnitts der neuen U-Bahnlinie 5 ist gesichert. Der erste Abschnitt von rund 5,8 Kilometern Länge führt von Bramfeld über Steilshoop und Barmbek-Nord in die City Nord. Entlang der Strecke leben mehr als 100.000 Einwohner. Auf dem U5-Abschnitt werden rund 40.000 Fahrgäste pro Tag erwartet. Als Baukosten sind rund 1,8 Milliarden Euro veranschlagt. (dpa)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen