piwik no script img

nachrichten

Besetzer ziehen ab

Die Besetzer des Hauses in der Burgstraße 36 in Flensburg haben freiwillig aufgegeben. Sie hätten das Problem der Wohnungsnot und die Spekulation mit Wohnraum wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Die Aktion sei deshalb ein Erfolg, heißt es in einer Mitteilung. Das Haus solle bis April 2020 saniert werden und günstiger Wohnraum entstehen. (taz)

Fast schon Berge

Zum Schutz der Nordseeinsel Wangerooge sind die Deiche in sechs Jahren Arbeit verstärkt worden. Dafür seien etwa 30 Millionen Euro ausgegeben worden, teilte der niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit. Die Deiche seien auf 3,3 Kilometern Länge erhöht worden – teilweise fehlten bis zu 1,50 Meter. Außerdem wurde das Schöpfwerk neu gebaut und der Deichdurchlass für die Inselbahn erneuert. (dpa)

Fußballfan tritt zu

Ein Verbandsliga-Fußballspiel in Lübeck ist nach einer Schlägerei abgebrochen worden. Zwei Spieler wurden verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Auslöser war laut Polizei ein Foul bei der Partie zwischen dem Eichholzer SV und der zweiten Mannschaft des 1. FC Phönix Lübeck. Danach stürmten Fans auf den Platz und es kam zur Schlägerei. Dabei soll ein Fan einen Spieler des 1. FC Phönix gegen den Kopf getreten haben. Die Polizei ermittelt wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. (dpa)

Zu wenige Studienplätze

Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) muss nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Lüneburg die Zahl ihrer Studienplätze anheben. Studienbewerber hatten geklagt. Die derzeitige Zahl von 290 Studienplätzen für Anfänger im Fach Humanmedizin sei zu gering und müsse auf 302 erhöht werden, teilte das OVG mit. Die Entscheidung betrifft das Wintersemester 2018/19 und das Sommersemester 2019. Dem Gericht zufolge will die MHH ab 2020/21 ohnehin ihre Studienplatzkapazitäten auf 320 Studienplätze erhöhen. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen