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nachrichten

Ölbohrung leckt

Bei Zwischenfällen in der niedersächsischen Gas- und Ölförderung sind einem Zeitungsbericht zufolge binnen zehn Jahren rund 232 Millionen Liter umweltschädliche Stoffe ausgetreten. Das Wirtschaftsministerium verzeichnete insgesamt 149 Vorfälle im Zeitraum Januar 2009 bis Oktober 2019 – im Schnitt ein Zwischenfall pro Monat, wie die Neue Osnabrücker Zeitung unter Berufung auf eine Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen berichtete. Bei diesen Zwischenfällen seien mal wenige, mal Tausende Liter umweltschädliche Substanzen in Böden und Grundwasser versickert. (dpa)

Labor durchsucht

Das Tierversuchslabor LPT südlich von Hamburg ist am Montag durchsucht worden. Beteiligt waren die Staatsanwaltschaft Stade und die Polizeiinspektion Harburg, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung hieß. Auch Standorte der Firma LPT in Hamburg und Schleswig-Holstein seien durchsucht worden. Tierschützer hatten angeprangert, dass Hunde und Affen bei Versuchen misshandelt würden. Es werde wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und anderer möglicher Vorwürfe ermittelt. (dpa)

Die Rechte hetzt

Die Generalstaatsanwaltschaft Celle hat gegen die rechtsex­treme Partei „Die Rechte“ aufgrund eines Wahlplakats Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet. Sie werte die bei der Europawahl verwendete Formulierung „Israel ist unser Unglück“ als eine bloße Abwandlung der in der NS-Zeit propagierten Hassparole „Juden sind unser Unglück“, teilte die Anklagebehörde mit. (dpa)

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