nachrichten:
Vielleicht: ein Faust für Vier
Für den Theaterpreis des Deutschen Bühnenvereins ist die Choreografin Birgit Freitag nominiert: Ihr Name steht mit zwei weiteren auf der Shortlist für Regie in der Sparte Kinder- und Jugendtheater. Ausgezeichnet wird damit die Junge-Akteure-Produktion „Für Vier“, die Ende März Premiere hatte und vier junge PerformerInnen eigene und fremde Identitätsentwürfe und -zuschreibungen sprachlich und tänzerisch befragen und erschüttern lässt. Gerade die Widersprüchlichkeit bringen die jungen TänzerInnen in der Produktion laut taz-Kritik „mit bravourösem Fingerspitzengefühl auf den Punkt“. Der Faust wird am Abend des 9. November in Kassel verliehen. (taz)
Bald: ein Busbahnhof für Bremen
Die Baudeputation hat den Bebauungsplan für einen Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) verabschiedet. Auf der Fläche des ehemaligen Fruchthofes am Eingang zum Güterbahnhof sollen in Zukunft die Busse halten, die heute noch am Breitenweg Station machen. Geplant ist dazu auch ein Hotel, ein Parkhaus und Einkaufsmöglichkeiten. Die Stadtbürgerschaft muss den Plan noch beschließen. (taz)
Gefördert: Mehr Profs für die Uni
Das Bundesforschungsministerium fördert die Universität Bremen mit 6,6 Millionen Euro für sieben neue Professuren. Durch das Tenure-Track-Programm soll es jungen NachwuchswissenschaftlerInnen erleichtert werden, ihre Karriere zu planen: Nach einer Bewährungsphase folgt unmittelbar der Übergang in eine Lebenszeitprofessur. (taz)
Bitte: günstige Mieten für alle
Das Aktionsbündnis „Menschenrecht auf Wohnen“ fordert von Rot-Grün-Rot einen Mietendeckel und einen Mietpreisstopp für fünf Jahre. „Die Löhne und Gehälter halten nicht Schritt mit den Mieterhöhungen, die Betriebskosten steigen“, so Sprecher Joachim Barloschky gegenüber dem Weser Kurier. Weitere Forderungen umfassen mehr sozialen Wohnungsbau mit mindestens 30 Jahren Bindung, und ein Sofortprogramm „Housing First“ für Wohnungslose. (taz)
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