nachrichten:
Vor Gericht
In der Freikarten-Affäre rund um das Konzert der Rolling Stones 2017 im Stadtpark steht der erste Prozess bevor. Die frühere Gesundheitsstaatsrätin Elke Badde (SPD) soll sich ab 20. November unter anderem wegen Vorteilsnahme vor dem Amtsgericht verantworten, sagte ein Gerichtssprecher am Mittwoch. Laut Staatsanwaltschaft hatte Badde zwei vom regulären Verkauf ausgenommene Tribünenkarten vergünstigt für 357,50 Euro gekauft. Die Karten stammten demnach aus einem Kontingent von 400 Karten des Bezirksamts Nord, das für die Genehmigung des Konzerts zuständig war. Insgesamt hat die Staatsanwaltschaft acht Anklagen erhoben. (dpa)
Im Rathaus
Vor dem am 20. September geplanten Klima-Streik und der Klimawoche Ende des Monats hat die Bürgerschaft am Mittwoch über Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung debattiert. Die rot-grüne Koalition versicherte in der Aktuellen Stunde, dass Hamburg die im Pariser Klimaschutzabkommen genannten Ziele einhalten wolle. Die Opposition warf Rot-Grün hingegen „klimapolitische Handlungsunfähigkeit“ vor, da die längst überfällige Fortschreibung des Klimaplans nach wie vor auf sich warten lassen. (taz)
Im Hafen
Kultursenator Carsten Brosda (SPD) hat am Mittwoch das elfte Harbourfront-Literaturfestival im Kleinen Saal der Elbphilharmonie eröffnet. Bis zum 15. Oktober präsentieren 97 Autor*innen bei rund 84 Veranstaltungen rund um den Hamburger Hafen ihre Werke. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen