nachrichten:
Aus der Not heraus
Im katholischen Bistum Osnabrück übernehmen auf den Inseln Juist und Langeoog statt eines Priesters Frauen die Leitung der katholischen Gemeinden. Bischof Franz-Josef Bode ernannte auf Juist die pastorale Mitarbeiterin Michaela Wachendorfer zur Pfarrbeauftragten, auf Langeoog Pastoralreferentin Susanne Wübker, sagte Bistumssprecher Hermann Haarmann. Pfarrbeauftragte leiten die Gemeinden und haben auch die Personalverantwortung. Normalerweise ist diese Tätigkeit einem Geistlichen vorbehalten. Das Kirchenrecht erlaubt aber Ausnahmen bei Priestermangel. (dpa)
Aus dem Tresor
Silber- und Goldmünzen sowie eine Rolle mit Eintrittskarten zum Preis von 1,50 Deutsche Mark – das ist der Inhalt eines seit zwei Jahrzehnten unbeachteten Tresors im Lübecker Rathaus, den Sicherheitsexperten am Dienstag geöffnet haben. (dpa)
Gegen die Wohnungsnot
Das Innenministerium will mit der Reform des Landesentwicklungsplans rund 900 von 1.106 Kommunen in Schleswig-Holstein mehr Freiräume für den Bau von Wohnungen verschaffen. „Bei der Überarbeitung des Planentwurfes werden wir ein besonderes Augenmerk auf den Miet- beziehungsweise Geschosswohnungsbau legen und hier zusätzliche Anreize schaffen“, sagte Innenminister Hans-Joachim Grote (CDU). Die besagten Gemeinden sollen so behandelt werden, als ob dort von 2010 bis 2017 keine Bauten fertiggestellt wurden. Die Pläne bewirken, dass die Gemeinden bis zu 15 Prozent mehr neue Wohnungen bauen können. (dpa)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen