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Prozess neu aufgerollt

Der Prozess um den Tod des unterernährten Babys Mohamed wird vor dem Landgericht neu aufgerollt. Damit droht den angeklagten Eltern bei einer Verurteilung eine höhere Strafe. Bislang musste sich das Paar nur vor dem Amtsgericht verantworten, weil sie ihren Sohn fahrlässig durch Unterlassen getötet haben sollen. Die Staatsanwaltschaft forderte nun, ein Verfahren gegen die Eltern wegen Totschlags durch Unterlassen zu eröffnen. Die Beweisaufnahme habe gezeigt, dass sich die Eltern mit dem möglichen Tod ihres Kindes abgefunden hätten. Dem Antrag der Staatsanwältin gab das Amtsgericht statt. Das Baby wog im Alter von zwei Monaten nur 2.823 Gramm. (dpa)

Projekt gegen Einsamkeit

Das Projekt Hausbesuche bei Senioren soll Ende des Jahres auf ganz Hamburg ausgeweitet werden. Das Angebot wurde seit September 2018 in Eimsbüttel und Harburg getestet. Die Rückmeldungen hätten sie bestärkt, „das Angebot zum Ende 2019 auf alle Bezirke auszuweiten“, sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD). Das Projekt soll den Zugang zu Hilfsangeboten erleichtern. SeniorInnen bekommen zum 80. Geburtstag eine Einladung für ein kostenloses Gespräch. (dpa)

Viele befristete Jobs

In Hamburg ist 2018 jede zweite Neueinstellung mit Sozialversicherungspflicht nach Angaben des DGB nur befristet gewesen. Betroffen seien insbesondere Beschäftigte in den Bereichen Information/Kommunikation, Kunst, Unterhaltung und Erholung gewesen, in denen bis zu 80 Prozent aller neuen Arbeitsverträge zeitlich begrenzt seien. (dpa)

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