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Kritik an Schutzgesetz für SexarbeiterInnen
Zwei Jahre nach Einführung des Prostituiertenschutzgesetzes am 1. Juli 2017 hat die Diakonie Hamburg Nachbesserungen verlangt. So sollte die Anmelde- und Ausweispflicht zurückgenommen werden, heißt es in einer Stellungnahme. Stattdessen müsse das freiwillige Beratungs- und Hilfsangebot ausgebaut werden. „Viele unserer Klientinnen melden sich nicht an, weil sie Angst haben, erkannt zu werden oder weil sie das bürokratische Verfahren nicht verstehen“, kritisierte Julia Buntenbach-Henke, Leiterin der Diakonie-Fachberatungsstelle Prostitution. (epd)
Erinnern auf dem Schiff
Die Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye will ihr außer Dienst gestelltes Rettungsschiff gleichen Namens zu einer Informations- und Erinnerungsstätte in Hamburg machen. „Der rund 60 Jahre alte ehemalige Fischkutter dokumentiert wie kein anderes Schiff die humanitäre Katastrophe im Mittelmeer mit Zehntausenden Schiffbrüchigen und Ertrunkenen“, teilte der Verein mit. Das Schiff war von Anfang 2016 bis Ende 2018 vor der libyschen Küste im Einsatz. (dpa)
Totes Baby wird Thema
Zum Tod des unterernährten Babys Mohamed gibt es nach Ansicht von Oppositionspolitikern viele offene Fragen. Deshalb soll sich der Familienausschuss der Bürgerschaft nach den Sommerferien damit beschäftigen. „Wir brauchen Klarheit, wie der genaue Fallverlauf war“, forderte Daniel Oetzel (FDP). Die Familie mit sechs weiteren Kindern hatte Kontakt mit dem Jugendamt – allerdings nicht mehr nach 2016. (dpa)
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