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Viel Geld für den Verkauf eines jungen Mannes

Fußballbundesligist Werder Bremen winkt durch den Verkauf seines Nachwuchs-Spielers Idrissa Touré ein dickes Geschäft. Nach einem Bericht der „Kickers“ (Donnerstag) will der italienische Serienmeister Juventus Turin für den bislang nur ausgeliehenen Mittelfeldspieler eine Ablösesumme von rund einer Million Euro zahlen. Der 21-Jährige bestritt bislang kein einziges Bundesligaspiel und war in der abgelaufenen Saison für die zweite Mannschaft von Juventus aktiv. (dpa/taz)

Union und FDP betrübt

Enttäuscht über die Absage des Grünen-Landesvorstands an eine sogenannte Jamaika-Koalition zeigten sich CDU und FDP. Der CDU-Spitzenkandidat Carsten Meyer-Heder sagte, nur eine Jamaika-Regierung hätte bei Klimaschutz, Bildung, Mobilität und Arbeitsplätzen in Bremen etwas bewegen können. Er habe die „Gespräche als sehr konstruktiv und vertrauensvoll erlebt“, schrieb er auf Facebook. FDP-Fraktionschefin Lencke Steiner kritisierte, dass „die desolate SPD an der Macht“ gehalten werde. Auch die Unternehmensverbände bedauerten die Entscheidung, boten aber einem neuen Senat zugleich „ihre konstruktive Mitarbeit an“. Die Handelskammer Bremen mahnte das Linksbündnis, die wirtschaftliche Entwicklung im Blick zu haben. (taz)

Mäurer entwirft Fußballsolidarfonds

Eckpunkte für eine mögliche Berechnung eines „Fußballsolidarfonds“ hat Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) im Vorfeld der Innenministerkonferenz vorgestellt. Zwar habe das Bundesverwaltungsgericht nach jahrelangem Streit für Recht erkannt, dass Bremen die Deutsche Fußball-Liga (DFL) an den Polizeikosten bei Hochrisikospielen beteiligt. Doch halte man einen bundesweiten Fonds, in den die Profifußball-Unternehmen einzahlen müssen, für eine bessere Lösung: Das Geld soll einen Teil der Polizeikosten von Bund und Ländern decken. Durch den erfolgreichen Rechtsstreit habe Bremen die Grundlage für ein solches Vorgehen geschaffen, erklärte Mäurer. „Wir haben den Weg frei gemacht, aber jetzt müssen wir eine gemeinsame Lösung finden.“ (taz)

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