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Handballverband will Beratungsstelle einrichten
Nach Bekanntwerden von gewaltsamen Ritualen an der Flensburger Handballakademie plädiert der Handballverband Schleswig-Holstein (HVSH) für eine Beratungsstelle außerhalb der Vereine. „Wir werden jetzt ein Konzept entwickeln, wie wir Jugendlichen und Eltern die Möglichkeit geben, sich vertraulich über ihre Sorgen auszutauschen“, sagte Dierk Petersen, Präsident des HVSH, am Mittwoch dem NDR. Er denke über eine Art Vertrauensperson nach. Nach Berichten von Spiegel und NDR wurden einem Jugendspieler im März 2016 mit einer Rohrzange die Brustwarzen umgedreht. „Seit dem Vorfall sind keine weiteren Vorfälle bekannt geworden“, teilte die Flensburg Akademie GmbH mit und wies Gerüchte zurück, dass es das Ritual aktuell wieder gebe. (dpa)
Bahlsenerbin bereut Äußerung
Für ihre Aussagen zu Zwangsarbeitern hat sich Unternehmenserbin Verena Bahlsen am Mittwoch entschuldigt. In einer persönlichen Erklärung spricht sie von unbedachten Äußerungen sowie einem Fehler. „Nichts liegt mir ferner, als den Nationalsozialismus und seine Folgen zu verharmlosen“, betonte die 26-Jährige. Die Bahlsen-Erbin hatte erklärt, die Firma habe Zwangsarbeiter während des Nationalsozialimus „gut behandelt“. (dpa/taz)
Gehaltserhöhung für GrundschullehrerInnen
Die 7.000 Lehrer an den 473 Grundschulen in Schleswig-Holstein bekommen künftig mehr Geld. Der Landtag diskutierte am Mittwoch in erster Lesung über einen entsprechenden Gesetzentwurf der Landesregierung. (dpa)
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