nachrichten:
Neue Wählergemeinschaft fürs Viertel
Die Bürgerinitiative „Leben im Viertel“ (LIV) tritt als Wählergemeinschaft zu den Beiratswahlen in der Östlichen Vorstadt an. Ziel der LIV ist nach eigenen Angaben „die Verbesserung der Lebensverhältnisse im Viertel und in der ganzen östlichen Vorstadt.“ Konkret fordert die LIV eine Konzessionssperre für gastronomische Betriebe, ein Verbot des Alkoholverkaufs in Kiosken und Supermärkten ab 22 Uhr, Anwohnerparkzonen sowie die kulturelle Zwischennutzung leer stehender Gebäude. Außerdem fordert die LIV, das „der offene Drogenhandel im Viertel unterbunden“ werden müsse.“ (taz)
Containerschiff rammt Stromkaje
Ein Containerschiff hat am Mittwoch im Bremerhavener Überseehafen beim Anlegen die Stromkaje gerammt. Der 132 Meter lange Frachter wurde dabei erheblich beschädigt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Auch die Pier wurde in Mitleidenschaft gezogen. Grund für das missglückte Anlegemanöver war den Angaben nach ein Ausfall des Schiffsantriebs. Verletzt wurde niemand. Auch zu Umweltschäden kam es nach ersten Ermittlungen nicht. Die Wasserschutzpolizei ermittelt, ob an Bord Vorschriften missachtet wurden. Der Frachter darf den Hafen nun erst wieder verlassen, wenn für die Schiffssicherheit keine Gefahr mehr besteht. (dpa)
Auszeichnung für Kammerphilharmonie
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und ihr künstlerischer Leiter Paavo Järvi erhalten den diesjährigen Rheingau-Musik-Preis. Das teilte das Rheingau-Musik-Festival am Donnerstag mit. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird vom hessischen Kunstministerium gestiftet. In der Begründung der Jury hieß es unter anderem, die Kammerphilharmonie und Järvi seien „ein echtes Phänomen“ in der deutschen Orchester- und Kulturlandschaft. „Ihre Präzision, ihr energiereiches und lebendiges Musizieren sind atemberaubend und künstlerische Höhepunkte einer jeden Konzertsaison“, urteilte das Gremium. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem die Internationale Bachakademie Stuttgart und der Regisseur Michael Quast. . (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
