piwik no script img

nachrichten

Budni-Plünderer verurteilt

Wegen Beteiligung an Plünderungen und Angriffen auf Polizisten am Rande des G20-Gipfels hat das Amtsgericht einen Angeklagten zu zwei Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt. „Das war gezielte und sinnlose Gewalt, die über jegliche Form von Protest hinausging, das war purer Vandalismus“, sagte die Richterin nach Angaben eines Gerichtssprechers. Der 30-jährige Kölner hatte gestanden, am 6. und 7. Juli 2017 Polizisten mit Flaschen und einem Stein beworfen zu haben. Auch war er auf Videoaufnahmen zu sehen, die ihn beim Plündern eines Supermarkts und einer Drogerie im Schanzenviertel zeigten. (dpa)

Lebenslänglich gefordert

Für die tödliche Messerattacke auf eine Mutter und ihre einjährige Tochter Mariam an der S-Bahn-Station Jungfernstieg hat die Staatsanwaltschaft eine lebenslange Freiheitsstrafe für den Angeklagten gefordert. Es sei zudem die besondere Schwere der Schuld festzustellen, sagte Staatsanwältin Maria Hutka im Landgericht. Der 34-Jährige habe den Doppelmord aus niedrigen Beweggründen und heimtückisch begangen. Zuerst habe er seiner in einem Buggy sitzenden Tochter in den Bauch gestochen und ihr dann nahezu vollständig den Kopf abgetrennt. Der Angeklagte habe das Kind „zum Werkzeug seiner Rache“ an der in der Nähe stehenden Mutter gemacht. (dpa)

Hochhaus kommt weg

Das nach Asbestfunden geschlossene NDR-Büro-Hochhaus in Lokstedt wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Der NDR-Verwaltungsrat folgte damit am Freitag einer entsprechenden Empfehlung von Intendant Lutz Marmor. „Wir haben die uns vorgelegten Alternativen Kernsanierung versus Abriss und Neubau sorgfältig geprüft. In der Summe haben uns die Vorteile eines Neubaus überzeugt.“ Er sei nicht nur wirtschaftlich die vernünftigste Lösung. (dpa)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen