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Hockey darf in Mitte bleiben
Der Bezirk Mitte hat die Kündigung der Pachtverträge des Marienthaler Tennis- und Hockey-Clubs zurückgenommen. Wie die Bild-Zeitung am Donnerstag berichtete, darf der Verein den Kunstrasenplatz behalten und die Naturrasenplätze zumindest bis zum Saisonende nutzen. Anschließend soll es Ausweichflächen im Tribünenweg geben. Der Grund für die Kündigung der kompletten Hockeyaußenanlagen zum 31. März war der geplante Ausbau der U-Bahn Linie 4 Richtung Horner Geest. Die Hochbahn wollte während der Bauarbeiten Erdaushub auf dem Gelände lagern. (taz)
Gewalt-Opfer zu bescheiden
Nur wenige Opfer von Gewaltverbrechen beantragen in Hamburg Hilfe vom Staat. 2017 wurden in Hamburg 410 Anträge gestellt, wie der Senat auf eine Anfrage der CDU mitteilte. Das entspricht einer Quote von 4,8 Prozent der Betroffenen. Viele hätten nach dem Opferentschädigungsgesetz Anspruch auf staatliche Zahlungen oder im Einzelfall auf eine Rente. (taz)
Nische tritt zurück
Die designierte Bezirksamtsleiterin in Hamburg Nord, Yvonne Nische, verzichtet wegen der Affäre um die Tickets für das Konzert der Rolling Stones im September 2017 im Stadtpark auf ihr Amt. „Ich trete zurück“, sagte sie am Donnerstag in der Bezirksversammlung. Sie wolle Belastungen für Amt und Familie durch die Ermittlungen wegen des Vorwurfs der Vorteilsannahme vermeiden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit diesem Sommer auch gegen Nische. (taz)
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