nachrichten:
Schuss auf Bürgeramt Hemelingen
Ein unbekannter Täter hat auf eine Fensterscheibe im zweiten Stock des Bürgeramtes in Hemelingen geschossen. Eine Mitarbeiterin entdeckte am Mittwochmorgen das Einschussloch, wie eine Polizeisprecherin sagte. Auf dem Fußboden fand sie einen Gegenstand, bei dem es sich höchstwahrscheinlich um das Projektil handelte. „Es sieht sehr danach aus, dass mit einer Waffe geschossen wurde“, sagte die Sprecherin. Eine Untersuchung des Projektils soll klären, welche Waffe benutzt wurde. Der Schuss wurde abgegeben, als das Amt geschlossen war. (dpa)
Viel Arbeit bei der Justiz
In Bremen sind Gerichte und Staatsanwaltschaft im vergangenen Jahr stark belastet gewesen. „Die Fallzahlen sind auf einem hohen Niveau. Darauf wurde und wird mit einem Personalaufbau reagiert“, sagte ein Sprecher des Justizressorts. Die Suche nach guten JuristInnen sei mitunter allerdings schwierig, da es auch von Unternehmen und aus der Anwaltschaft eine große Nachfrage gebe. Auch in der Justizvollzugsanstalt sei die Zahl der Beschäftigten aufgestockt worden. Der Knast könne bis zu 717 Gefangene aufnehmen und sei zuletzt zu etwa 90 Prozent ausgelastet gewesen. (dpa/taz)
Bremer Borgward-Fabrik weiter unsicher
Es ist weiterhin unklar, ob Autobauer Borgward mit dem geplanten Bau einer Produktionsstätte in Bremen beginnt, wie ein Sprecher erklärte. Man halte aber an den Plänen fest. Zum Jahresende ist die seit April 2017 bestehende Reservierung für eine 140.000 Quadratmeter große Fläche im Güterverkehrszentrum Bremen ausgelaufen, sodass nun auch andere Interessenten wieder zum Zuge kommen könnten. Aus Sicht von Borgward ändere das aber nichts, hieß es. Ein Sprecher des Wirtschaftssenators sagte, es sei klar gewesen, dass Reservierungen nicht ewig bestehen könnten. Aber: „Die Tür für Borgward bleibt offen.“ (taz)
Geno mit neuer Geschäftsführerin
Heike Penon ist neue Geschäftsführerin Finanzen der Gesundheit Nord (Geno), wie das Gesundheitsressort mitteilte. Die Position sei seit dem Frühjahr vakant gewesen. Penon war bisher Finanzchefin bei Arcelor Mittal und saß bereits seit 2015 im Aufsichtsrat der Gesundheit Nord. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
