nachrichten:
HSH-Verkauf genehmigt
Die EU-Wettbewerbshüter haben den Verkauf der HSH Nordbank an private Investoren erlaubt. Der Verkauf des Instituts durch die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein an US-amerikanische Investmentfonds sei durch ein offenes, wettbewerbliches und diskriminierungsfreies Verfahren erfolgt, teilte die EU-Kommission mit. Die Käufer erhielten keine staatlichen Beihilfen und das höchste und glaubwürdigste Gebot habe den Zuschlag erhalten. (dpa)
Nabu kritisiert Jagdrecht
Niedersächsische Umweltverbände haben das Jagdrecht im Nationalpark Wattenmeer kritisiert. Nach Ansicht der Verbände sind das Jagdrecht ausgeweitet und Beschränkungen aufgehoben worden, wie der Nabu mitteilte. Sie forderten ein generelles Jagdverbot in den Ruhezonen des Nationalparks. Bisher sei jährlich an bis zu zehn Tagen je Insel die Jagd möglich gewesen, sagte Nabu-Sprecher Philip Foth: Künftig dürften vier weitere Jagdtage bei der Nationalparkverwaltung angemeldet werden. (epd)
Unter Korruptionsverdacht
Mitarbeiter der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) stehen laut der Deutschen Presse-Agentur unter Korruptionsverdacht. Mehrere Beschäftigte einer UMG-Tochterfirma sollen Schmiergelder, teure Autos und Motorräder für die Vergabe von Aufträgen kassiert haben. Ermittelt werde wegen eines besonders schweren Falles von Bestechlichkeit und Bestechung sowie wegen Untreue, sagte der Sprecher der Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte, Christian Wolters. Die Ermittlungen waren nach einem anonymen Hinweis in Gang gekommen.(dpa)
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