nachrichten:
Liberale für Jamaika
Mit einer Doppelspitze will die FDP zur Bürgerschaftswahl im Februar 2020 antreten. Die Fraktionschefs Anna von Treuenfels und Michael Kruse sollen nach taz-Informationen das Spitzenteam bilden. Die Landesvorsitzende Katja Suding zeigte sich offen für einen neuen Anlauf zu einer Jamaika-Koalition nach einem eventuellen Bruch der Großen Koalition im Bund. „Ohne eine Bundeskanzlerin Merkel machen Gespräche darüber wieder Sinn“, findet Suding. (taz)
Aus für Katholische Schule
Das Erzbistum Hamburg will auch die Katholische Schule Neugraben endgültig schließen. Das gab Erzbischof Stefan Heße gestern bekannt. Die Schulen in Barmbek und Harburg dürfen dagegen im nächsten Jahr noch neue Anmeldungen annehmen. Die Kirche wolle die Möglichkeiten weiter ausleuchten, sie zu erhalten, sagte der Bischof. Die Linke warnt, mit der Schließung in Neugraben drohe im Raum Süderelbe ein Engpass an Schulplätzen. (taz)
Fast 900 flogen vom Gymnasium
884 Hamburger Sechstklässler mussten zu diesem Schuljahr das Gymnasium verlassen. Das berichtet der NDR mit Berufung auf die Schulbehörde. Schulpolitikerin Sabine Boeddinghaus (Die Linke) sprach von einem „Damoklesschwert“. Abschulung bedeute für viele Kinder „Angst und Schulstress“. Gymnasien sollten die Mittel erhalten, alle Kinder bis zum Schulabschluss zu begleiten. (taz)
Protest für Gedenkort
Rund 100 Menschen haben am Mittwochnachmittag vor dem Einkaufszentrum Stadthöfe an der Stadthausbrücke für einen würdigen Gedenkort in dem ehemaligen Gestapo-Hauptquartier gefordert. Ulrich Hentschel von der Initiative Gedenkort Stadthaus sagte: „Wir nehmen es nicht hin, dass das Gedenken an die nationalsozialistischen Verbrechen auf einen Infopoint reduziert wird.“ Investor Quantum hatte entgegen seiner Zusagen nur eine winzige Fläche für den Gedenkort reserviert. (taz)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen