nachrichten:
BUND gegen Gewerbe
Ein geplantes Gewerbegebiet im Hamburger Nordosten stößt bei Umweltschützern auf Kritik. Die 35 Hektar große Fläche liege in einem Landschaftsschutzgebiet in Rahlstedt und sei Lebensraum streng geschützter Arten wie Fledermaus und Moorfrosch, erklärte der Umweltverband BUND am Dienstag. Seit dieser Woche liegt der Bebauungsplan für das Gewerbegebiet Viktoriapark nahe der A1 aus. Der BUND forderte die Einstellung des Verfahrens und der Planungen. „Die enorme Flächenversiegelung muss endlich ein Ende haben“, erklärte BUND-Landesgeschäftsführer Manfred Braasch. (dpa)
Heiße Schlitten
Nach den jüngsten Autobränden in Hamburg sucht die Polizei Zeugen der Brandstiftungen. In der Nacht zum Montag waren sechs hochwertige Autos in Flammen aufgegangen. Die Polizei vermutet Brandstiftung. Ob es einen Zusammenhang zum Jahrestag der G20-Proteste gibt, konnte eine Polizeisprecherin nicht sagen. „Natürlich ermitteln wir auch in dieser Richtung“, fügte sie hinzu. Dafür, dass die Polizei einen politischen Hintergrund zumindest für plausibel hält, spricht, das der Staatsschutz im Landeskriminalamt die Ermittlungen führt. (dpa)
Fegebank wird Mutter
Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) wird im Dezember Mutter von Zwillingen. Das bestätigte die 41 Jahre alte Wissenschaftssenatorin am Dienstag. Nach der früheren Justizsenatorin Jana Schiedek (SPD) ist Fegebank die zweite Senatorin, die im Amt Kinder bekommt. Wie lange sie eine Auszeit nehmen wird, sei noch unklar. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen