nachrichten:
Hunderte demonstrieren für katholische Schulen
Erneut haben hunderte Eltern und Schüler für den Fortbestand aller katholischen Schulen in Hamburg demonstriert. Zu Kundgebungen und einem Protestmarsch im Stadtteil St. Georg hatten die Gesamtelternvertretung der katholischen Schulen und die Initiative „Rettet 21“ aufgerufen. Nach Angaben der Veranstalter setzten sich mehr als 1.000 Teilnehmer gegen die geplanten Schulschließungen ein. Das Erzbistum Hamburg hatte am 19. Januar bekannt gegeben, aus Finanznot bis zu acht der 21 katholischen Schulen in Hamburg schließen zu wollen. Heute will es mitteilen, wie es mit den katholischen Schulen weitergehen soll. (dpa)
Linke 2020 zu Koalitionsgesprächen mit SPD bereit
Bei der Landtagswahl 2020 in Hamburg will sich die Partei Die Linke nicht von vornherein auf die Oppositionsarbeit festlegen. Das kündigten die beiden Fraktionsvorsitzenden der Linken in der Bürgerschaft, Sabine Boeddinghaus und Cansu Özdemir, in der Welt am Sonntag an. „Unsere klar formulierte Oppositionsrolle ... können wir in zwei Jahren vielleicht nicht mehr durchhalten“, sagte Boeddinghaus. Özdemir ergänzte: „Wir werden in Hamburg ... nicht den Luxus haben, von vornherein alles auszuschließen, um nur unser Ding machen zu können. Dazu sind die Mehrheiten zu unklar geworden.“(dpa)
Suche nach Schulleitern ist schwieriger als früher
In Hamburg ist die Suche nach geeigneten Schulleitern schwieriger geworden. „Wir können zwar alle Schulleiter-Positionen besetzen“, sagte der Sprecher der Schulbehörde, Peter Albrecht. Doch im Vergleich zu früher gebe es weniger Bewerber, unter den man den Besten oder die Beste auswählen könne. Gelegentlich müsse mehrfach ausgeschrieben werden. (dpa)
Hinweise zu Hilal
Nach dem Anbringen einer Hinweistafel am letzten Ort, an dem die damals zehnjährige Hilal vor ihrem Verschwinden vor 19 Jahren gesehen wurde, hat die Polizei neue Hinweise bekommen. Eine heiße Spur habe sich nicht ergeben, sagte eine Sprecherin. Die Ermittlungsgruppe Cold Cases sei dabei, die Hinweise abzuarbeiten. Hilal ist das einzige Kind in Hamburg, das seit langer Zeit vermisst wird. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen