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Arbeitgeber meckern
Die Arbeitgeber wollen, dass die Einführung des Reformationstages als zusätzlicher Feiertag in Norddeutschland von den Arbeitnehmern finanziert wird. In der Bild-Zeitunghat der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Steffen Kampeter, die norddeutschen Landesregierungen aufgefordert zu klären, dass es den Feiertag „nicht zum Nulltarif“ gebe. Die Arbeitgeber berufen sich auf einen Passus im Pflegeversicherungsgesetz, wonach Arbeitnehmer in Sachsen mit einem 0,5 Prozentpunkte höheren Beitrag dafür aufkommen, dass dort der Buß- und Bettag weiter Feiertag ist. Die Arbeitgeber argumentieren, neue Feiertage müssten nach diesem Gesetz auf Kosten der Arbeitnehmer gehen. Niedersachsens Landesregierung hatte bereits erklärt, einen solchen Automatismus gebe es nicht. (epd)
Polizei rüstet um
Niedersachsens Polizei will weitere 185 E-Polizeiautos beschaffen, die in Städten mit zu hoher Schadstoffbelastung zum Einsatz kommen sollen. Dazu hat das Land 2,4 Millionen Euro Fördergeld vom Bund erhalten, wie das Innenministerium mitteilte. Die E-Streifenwagen sollen in Hannover, Hildesheim, Hameln, Osnabrück und Oldenburg zeitnah Dieselfahrzeuge ablösen. (dpa)
Gemeinden schrumpfen
Die Zahl der jüdischen Gemeindemitglieder in Niedersachsen und Bremen ist im vergangenen Jahr erneut leicht gesunken. Nach der Statistik der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland waren Ende 2017 in Niedersachsen 7.888 und in Bremen 884 Mitglieder registriert. Ein Jahr zuvor waren es noch 7.946 beziehungsweise 907 Gemeindemitglieder. (dpa)
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