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Zweifelhafte Vormünder

Vormundschaften der rechten „Identitären Bewegung“ für Flüchtlingskinder sind nach Angaben der Hamburger Justiz „ein eher theoretisches Gedankenspiel“. Es müsste ein langes Prozedere durchlaufen werden, um Vormund zu werden, sagte ein Gerichtssprecher. Es sei kein Fall bekannt, in dem Aktivisten der Gruppierung Vormundschaften übernommen hätten. „Wenn jemand aus unlauteren Absichten Vormund werden wollte, müsste er sich nicht nur das Vertrauen von Gerichten und Behörden erschleichen, sondern auch das des Minderjährigen“, sagte Gerichtssprecher Kai Wantzen. Dass es zu solchen Fällen kommen könnte, halte er für „lebensfremd“. (dpa)

Gesichertes Lager

In Bad Bramstedt im Kreis Segeberg soll ein streng gesichertes Lager für medizinisches Cannabis entstehen. Die kanadische Firma Nuuvera mit einer Niederlassung in Hamburg hat bereits ein Gebäude in einem Gewerbegebiet der Stadt gekauft und will es entsprechend umbauen. Bad Bramstedts Bürgermeister Hans-Jürgen Kütbach (FDP) bezeichnete das Vorhaben am Dienstag als Gewinn für die Stadt, die mit zwei großen Kliniken bereits ein Gesundheitsstandort sei. Noch fehlten allerdings die behördlichen Genehmigungen für das Vorhaben. (dpa)

Vorstoß für Windkraft

Niedersachsen will über den Bundesrat einen Ausbau von Windkraftanlagen an Land erreichen. Dazu hat die Landesregierung am Dienstag eine Bundesratsinitiative beschlossen. Danach soll das Ausschreibungsvolumen für Windkraftanlagen 2018 einmalig um 2.000 Megawatt erhöht werden. (dpa)

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