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Beten für den Frieden
Vertreter aus acht Religionen wollen an diesem Sonntag ab 16 Uhr im Bremer Rathaus für den Frieden beten. Darunter sind neben Jesiden, Aleviten, Bahai, Buddhisten und Christen auch Hinduisten, Muslime und Juden, wie die Organisatoren mitteilten. Die Teilnehmer wollen nacheinander ihre Gebete oder Beiträge für den Frieden in der Welt vortragen. Ein gemeinsames „Friedensgebet der Religionen“ gibt es in Bremen seit 18 Jahren immer im Januar. (epd)
Mutmaßlicher „Gefährder“ abgeschoben
Die Bremer Behörden haben einen 37 Jahre alten algerischen Islamisten in seine Heimat abgeschoben. Das bestätigte ein Sprecher des Innensenators. Details wollte die Behörde nicht nennen. Oussama B. saß seit März 2017 in Abschiebehaft, war dann im November für fünf Tage freigekommen, jedoch auf Anordnung des Bremer Landgerichtes wieder in Haft genommen worden. Die Bremer Behörden sehen in ihm einen Unterstützer der Terrormiliz IS. Die Abschiebung hatte eigentlich schon im November erfolgen sollen. Das wurde damals aber vom Bundesverwaltungsgericht mit der Begründung untersagt, dass aus Algerien keine ausreichende Zusicherung für eine menschenwürdige Behandlung des Mannes vorliege. Das hat sich seitdem offenbar geändert. Nach Angaben der Bremer Behörden hatten sich in acht Monaten bereits 15 Mal unterschiedliche Gerichte mit dem Fall Oussama B. beschäftigen müssen. (dpa/taz)
Ungereimtheiten in Zeugenaussagen
In dem seit rund zwei Jahren laufenden Wirtschaftsstrafprozess um den Niedergang der früheren Schwergutreederei Beluga werden möglicherweise erneut Mitarbeiter der Bremer Landesbank (BLB) als Zeugen vernommen. Es geht um ein Papier, mit dem die Bank sich Anfang 2016 im Rahmen des Prozesses auf Medienanfragen vorbereitete und in dem Niels Stolbergs Provisionsmodell beim Schiffsneubau als in der Branche „nicht unüblich“ bezeichnet wird. Dies hatten Mitarbeiter der inzwischen zur NordLB gehörenden BLB in früheren Aussagen anders dargestellt. Die Bank soll nun bis Montag die Verfasser des Papiers benennen. In dem Prozess geht es seit Januar 2016 um Kreditbetrug, Betrug, Untreue und Bilanzfälschung. (dpa)
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