nachrichten:
Moschee-Besuch verweigert – Gericht verhandelt neu
Eventuell muss ein Vater aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde doch noch 150 Euro Bußgeld zahlen, weil sein 13-jähriger Sohn einen Moscheebesuch im Rahmen des Erdkundeunterrichts verweigerte. Weltanschauliche Bedenken sollen der Grund für das „Schulschwänzen“ am 14. Juni 2016 gewesen sein. Das Oberlandesgericht (OLG) in Schleswig verwies am Donnerstag den Fall zur Neuverhandlung an das Amtsgericht Meldorf zurück. Dieses hatte das Bußgeldverfahren aus formalrechtlichen Gründen eingestellt, die aber nach Ansicht des OLG nicht zutreffen. (dpa)
Straßenmagazin kauft Haus für Obdachlose
Das Kieler Straßenmagazin Hempels hat mithilfe von Spenden ein Mehrfamilienhaus gekauft, in dem obdach- und wohnungslose Menschen leben können. Es liegt am Rand des Stadtteils Gaarden und hat zwölf Wohnungen, wie Hempels am Donnerstag mitteilte. Das Mehrfamilienhaus wurde für 370.000 Euro von der Hempels-Stiftung erworben, die unter dem Dach der Diakonie-Stiftung firmiert. (epd)
Bad Bevensen muss im Frühjahr Stadtrat wählen
Die Bürger in Bad Bevensen müssen im Frühjahr einen neuen Stadtrat wählen. Wie die Stadt mitteilte, sprachen sich am Mittwochabend die Ratsmitglieder mehrheitlich dafür aus, die Wahl vom 11. September 2016 für ungültig zu erklären. Vorausgegangen war eine entsprechende Entscheidung des Verwaltungsgerichts Lüneburg auf eine Klage der Grünen hin. Frühestmöglicher Wahltermin ist Ende Februar, der letzte mögliche der 8. April 2018. (dpa)
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