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Polizei findet Waffen bei G20-Verdächtigem
Bei einem Verdächtigen im Zusammenhang mit den Krawallen beim G20-Gipfel hat die Polizei Hamburg zahlreiche Waffen beschlagnahmt. Beamte rückten mit einem Durchsuchungsbeschluss bei dem 50-Jährigen an und fanden unter anderem zwei illegale Waffen – einen Revolver und ein Luftgewehr. Zudem beschlagnahmten die Beamten 16 Waffen, die der Mann legal besaß. Laut Polizei steht der Mann im Verdacht, am 6. Juli Steine und Flaschen auf Polizisten geworfen zu haben. Hierbei sei er „durch einen Journalisten fotografiert“ und später durch Hinweise und Ermittlungen identifiziert worden. Bei der Durchsuchung habe die Polizei auch die mutmaßlich zur Tatzeit getragene Kleidung sowie ein Mobiltelefon des 50-jährigen Mannes beschlagnahmt. (afp)
Beluga-Prozess zäh wie Kaugummi
Der Wirtschaftsstrafprozess gegen den Ex-Chef der Bremer Beluga-Reederei, Niels Stolberg, und drei seiner früheren Mitarbeiter zieht sich mit weiteren Beweisanträgen in die Länge. Am Donnerstag nutzte Stolbergs Ex-Steuerberater vor dem Landgericht Bremen sein Recht auf umfassende Zeugnisverweigerung. Der 52-Jährige ist im Zusammenhang mit Beluga-Vorgängen selbst wegen Beihilfe zur Untreue und Betrug angeklagt. Er müsse sich nicht selbst belasten, befand das Gericht. Stolbergs Verteidigung kündigte für den 2. November einen Beweisantrag an, um Dokumente von der Bremer Landesbank (BLB) zu bekommen. Möglicherweise gebe es bei dem wichtigen Kreditgeber einen Revisionsbericht über das Geschäft- und Finanzierungsmodell der Reederei. (dpa)
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