nachrichten:
Begegnungsstätte Bergen auf der Kippe
Die zur Auseinandersetzung mit dem Holocaust geplante Internationale Begegnungs- und Bildungsstätte in Bergen nahe dem ehemaligen Konzentrationslager steht auf der Kippe. Die CDU-Fraktion beantragte, die bereits zugesagte Bundesförderung von 3,6 Millionen Euro für das Projekt nicht abzurufen. Die nach dem Abzug britischer Streitkräfte im Strukturwandel befindliche Stadt könne eine Umsetzung des Projekts derzeit nicht gewährleisten. Die Stadt müsste rund 1,8 Millionen Euro beisteuern. (dpa)
Mutmaßliche „Reichsbürgerinnen“ in Gewahrsam
Die Polizei hat im Südharz zwei mutmaßliche „Reichsbürgerinnen“ in Gewahrsam genommen. Die Frauen aus Barbis müssen sich laut einer Justizsprecherin vor dem Amtsgericht Herzberg wegen einer Attacke auf einen Polizisten verantworten. Der 68 Jahre alten Mutter und ihrer 29-jährigen Tochter werden gefährliche Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen. Der erste Prozessanlauf war geplatzt, weil die Angeklagten der Verhandlung unentschuldigt fernblieben. (dpa)
Strafgefangener missbraucht Frau und tötet sich
Ein Strafgefangener hat bei einem begleiteten Ausgang eine Bedienstete der Justizvollzugsanstalt Lingen missbraucht und sich anschließend getötet. Die Frau sei in Behandlung, teilte das niedersächsische Justizministerium mit. Der 27-Jährige hatte bereits 50 begleitete Ausgänge ohne Beanstandungen hinter sich. Bisher seien Fehler oder Regelverstöße nicht zu erkennen, hieß es aus dem Ministerium. (dpa)
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