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CDU will Neustart für Geno
Anlässlich des kürzlich erneut korrigierten Jahresdefizits des Bremer Klinikkonzerns Gesundheit Nord (Geno) von rund 30 Millionen Euro forderte die CDU-Fraktion personelle Änderungen. In der Bürgerschaft kritisierte Fraktionschef Thomas Röwekamp zudem Gesundheitssenatorin und Geno-Aufsichtsratschefin Claudia Bernhard (Linke). „Die Geno ist nicht mehr in der Lage, die Daseinsvorsorge zu gewährleisten“, so Röwekamp.
Er forderte eine neue „von Politik und Geno gänzlich unabhängige“ Geschäftsführung – vergangene Woche hatte Bernhard Geschäftsführerin Jutta Dernedde freigestellt. Außerdem legte Röwekamp der Senatorin nahe, die Spitze des Aufsichtsrat für jemanden mit „mehr Sachverstand“ zu räumen. Nelson Janßen (Linke) sieht das Problem in den vorgeschriebenen, aufgrund eines Fachkräftemangels aber nicht einzuhaltenden Personaluntergrenzen. Betten blieben so leer; Einnahmen fehlten. (taz)
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