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Vorwürfe gegen Dolmetscher
In der Affäre um unrechtmäßige Asylbescheide beim Bamf sollen ein Dolmetscher und ein Vermittler Geld genommen haben. Wie aus einem Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Bremen vom 3. April hervorgeht, wird der Bremer Dolmetscher verdächtigt, von Ausländern, die ihm ein zweiter Beschuldigter vermittelte, 500 Euro dafür erhalten zu haben, dass er „falsche Angaben insbesondere zur Identität und den Einreisedaten aufnahm, beziehungsweise übersetzte“. Der Vermittler soll von den Antragstellern angeblich 50 Euro kassiert haben. Die Staatsanwaltschaft stützt ihren Verdacht auf Erkenntnisse aus Revisionsverfahren des Bamf als auch auf Zeugenaussagen. (dpa)
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