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montagskolumne: meinhard rohr zur lage der nation im spiegel seines wissens

Heute will ich mich zum Thema Nummer eins, zum Top-Sujet und zum dringlichsten Gegenstand unserer Zeit äußern: Zur rapide steigenden, schnell zunehmenden und zunehmend um sich greifenden Arbeitslosigkeit, ja massiven Massenarbeitslosigkeit. Die Politik der ruhigen Hand greift einfach zu kurz, bleibt Stückwerk, Augenwischerei und unausgewogene Absichtserklärung. Ja, ja, ja! Immer wieder Jagoda! Die Linken, zu denen leider auch ich einmal gehörte, sitzen heute alle beim Arbeitsamt. Aber wohin driftet unsere Leistungs- und Spaßgesellschaft, wenn Millionen Stütze gehen, Stempel beziehen und dem Staat an der Flasche hängen? Quo vadis, Joda Jagoda? Sind wir auf dem Weg in den kollektiven Freizeitpark, in den gesellschaftlichen Big-Brother-Container, in die sozialistische Hängematte? Wie Jagoda? Es scheint so, sieht so aus und erweckt den Eindruck. Aber das Ausruhen auf der Laisser-faire-Matratze ist der Irrweg in die Sackgasse einer Einbahnflasche.

Diese Kolumne erscheint in loser, aber leider häufiger Folge.

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