: möllemann
Stimmen und Stimmungen
Knackig wie immer Otto Graf Lambsdorff: Es würde den Grafen „schon sehr wundern“, wenn man bei dem Ausschlussverfahren gegen Möllemann „zu dem Ergebnis käme, dass hier kein grob parteischädigendes Verhalten vorliegt“. Blumig Guido Westerwelle: „Das ist ja alles wie aus einem weiß Gott wie schlechten Krimi.“ Pathologisierend die ausgetretene Hildegard Hamm-Brücher: „Die rechtspopulistische Versuchung sitzt viel tiefer, als dass sie allein mit dem Namen Möllemann verbunden wäre.“ Standfest Möllemann-Freund Wolfgang Kubicki: Man könne den Mann „nicht wie einen Hund davonjagen“. Und populistisch die Bevölkerung: 12 Prozent können sich laut Forsa-Umfrage vorstellen, eine neue Möllemann-Partei zu wählen. DPA, TAZ
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