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mir gegen taz: noch sieben Tage

Keine Spur von der Mir am Himmel. „Sie ist nicht aufgetaucht“, behauptete Literaturredakteur Dirk Knipphals am Freitagmorgen, nachdem er den Beobachtungsposten auf der Dachterrasse der taz in der Nacht eingenommen hatte. Angeblich sei es zu neblig gewesen, allerdings sei er bei einem Kontrollgang um drei Uhr nachts mit den Ritterfiguren seines Sohnes spielend vorgefunden worden. „Irgendwie muss ich doch wach bleiben“, verteidigte sich Knipphals. Die Mir ist derweil unverändert auf Kollisionskurs mit der taz. Wie die Wahrheit berichtete, soll die russische Raumstation nach Berechnungen des Vatikans am 16. März um 13.42 Uhr in der Berliner Kochstraße 18 einschlagen. Zuversicht verbreitet weiter der Leiter der taz-Schutzgruppe Helmut Höge. Erste Versuche mit der Raketenabwehr, die Mir auf ein Nachbargebäude umzulenken, seien äußerst positiv verlaufen. Dass das gegenüberliegende GSW-Hochhaus seit gestern im neunten Stock einen Brandfleck von 2 Meter Durchmesser aufweist, konnte oder wollte Höge nicht erklären.

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