meldungen:
Andrang in Luxemburg
Die europäische Kulturhauptstadt Esch in Luxemburg hat mit ihrem Programm in den ersten Monaten bereits mehr als 100.000 Besucher angelockt. „Das freut uns alle sehr“, sagte die Generaldirektorin von Esch2022, Nancy Braun, am Freitag. Das Kulturjahr hatte in der zweitgrößten Stadt in Luxemburg Ende Februar begonnen – und bindet Kommunen in Südluxemburg und dem angrenzenden Frankreich ein. Zur Europäischen Kulturhauptstadt Esch an der Alzette gehören elf Gemeinden im Süden Luxemburgs sowie acht Kommunen im angrenzenden Frankreich. In der Region leben insgesamt 200.000 Menschen aus 120 Nationen. In diesem Jahr sind zudem Novi Sad in Serbien und Kaunas in Litauen Kulturhauptstädte Europas. Bis zum 22. Dezember stehen unter dem Motto „Remix Culture“ rund 160 Projekte mit mehr als 2.000 Veranstaltungen auf dem Programm.
Personalien bei Bibliotheken
Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Renate Künast ist neue Vizepräsidentin des Bibliotheksverbandes. Die Mitglieder des Verbandes wählten die 66 Jahre alte frühere Bundesministerin nach Angaben vom Donnerstag während einer Mitgliederversammlung in Leipzig. An der Spitze der Organisation, die für 9.000 Bibliotheken agiert, wurde der Karlsruher Oberbürgermeister und SPD-Politiker Frank Mentrup bestätigt.
Neuer Chef für die Blumenthal Akademie
Der Historiker Daniel Wildmann übernimmt im September die Programmleitung der W. Michael Blumenthal Akademie des Jüdischen Museums Berlin. Der aus der Schweiz stammende Wildmann ist derzeit Direktor des Leo Baeck Instituts London sowie an der Queen Mary University of London tätig. Museumsdirektorin Hetty Berg bezeichnete Wildmann als gut vernetzten Institutsleiter und vielfältig aufgestellten Wissenschaftler, der eine internationale Perspektive mitbringe. Wildmanns Vorgängerin, Yasemin Shooman, war 2019 zum Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung gewechselt.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen