meinungsstark:
Fußabdrücke
„Zwei Reichsbürger unter sich“, taz vom 16. 8. 25
Toller Artikel, süffisant auf den Punkt gebracht! Ich vermisse – in der gesamten Medienlandschaft – eine Aufstellung der Kosten, des CO2-Fußabdrucks, der Anzahl aller Beteiligten, des Sicherheitsaufwands. Billiger wären dessen ungeachtet ein Telefonat oder eine Videokonferenz gewesen. Aber mit demselben Effekt. Das gilt auch für die vielen kostenintensiv eingeflogenen Presseleute. Amella Mai, Frankfurt am Main
Unionskritik
„Richtungswechsel im Gaza-Krieg“, taz vom 10. 8. 25
Endlich entschließt sich der Kanzler dazu, keine Kriegswaffen mehr an Israel zu liefern, die im Gaza-Krieg eingesetzt werden. In meinen Augen eine richtige und längst überfällige Entscheidung, die mit Europäischen Partnern abgestimmt wurde. Daher verstehe ich die Kritik aus der Union auch nicht. Wer die täglichen Nachrichten aus der Region verfolgt, sieht ein zerbombtes Land. Infrastruktur und Krankenhäuser sind komplett zerstört. Die Bilder zeigen Trümmerlandschaften, in denen hungernde Menschen im täglichen Bombenhagel ausharren. Es gibt weder ausreichend Trinkwasser noch Nahrungsmittel. Der Druck aus Europa muss erhöht, der Krieg schnellstens beendet werden! Die Menschen, die dort immer noch leben, wollen nichts anderes als Ruhe und Frieden
Achim Bothmann, Hannover
Deals
taz vom 10. 8. 25
Natürlich ist es besch…, wenn die Ukraine gezwungen wird, für einen Waffenstillstand oder auch Frieden Gebiete abzutreten. Und natürlich belohnt das den Aggressor Putin. Nur was ist die Alternative?.Dass der Krieg endlos weitergeht, dass Russland weiter Stück für Stück mehr ukrainisches Territorium erobert. Wem nützt das? Dass die USA ggf. die militärische Unterstützung für die Ukraine einstellen? Wenn die Ukraine mit tatkräftiger Unterstützung der Europäer, die ja zum Glück sehr geschlossen agieren, valide Sicherheitsgarantien durchsetzen kann, wären Gebietsabtretungen vertretbar. Das scheinen ja auch Vladimir Klitschko und eine wachsende Zahl von UkrainerInnen so zu sehen. Wir leben halt nicht in der besten aller Welten. Da muss man versuchen, in einer vertrackten Lage noch das Beste herauszuholen.
Roger Peltzer, Kerpen
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