meinungsstark:
Vetternwirtschaft
„Houston, wir haben ein Korruptionsproblem“,
taz vom 18. 5. 25
Wenn Trump sich eine voll ausgestattete Boeing schenken lässt und seine Söhne in seinem Windschatten Geschäfte machen, dann ist das ganz klar Korruption. Wenn sich Herr Stegner auf eigene Kosten mit Leuten aus dem Umfeld Putins trifft, um Gesprächsmöglichkeiten auszuloten, dann finde ich das persönlich auch nicht richtig, aber es ist nicht ansatzweise Korruption. Herr Stegner lässt sich von den Russen genauso wenig bezahlen wie Angela Merkel, die sich für Nord Stream 2 und den Verkauf von deutschen Gasspeichern an Gazprom eingesetzt hat. Sie meinte damals, dies im Interesse der deutschen Wirtschaft, die ja in der Tat lange von niedrigen Gaspreisen profitiert hat, tun zu müssen. Da lag sie falsch, wie aber im Übrigen auch Jürgen Trittin, der sich damals gegen die grüne Mehrheitsmeinung zumindest zeitweise auch für Nord Stream 2 eingesetzt hat. Aber hier geht es um politische Einschätzungen und nicht um Korruption.
Roger Peltzer, Kerpen
Silber und Gold im Vatikan
„Trump kündigt Ukraine-Gespräch an“, taz vom 20. 5. 25
Kaum ist der neue Papst Leo XIV. im Amt, könnte es schon ziemlich zeitnah in Rom (da im Vatikanstaat) anfangen, in Sachen „Endlich Frieden in der Ukraine“ bald kräftig loszuruckeln und loszurumpeln. Donald Trump und Wladimir Putin wollen jetzt keine halben Sachen mehr machen, sondern ganze Arbeit leisten und etwas zu Ende bringen, eben Nägel mit Köpfen schmieden. Papst Leo XIV., Donald Trump, Wladimir Putin und eventuell Wolodymyr Selenskyj könnten dort zusammentreffen, um miteinander zu reden. In diesem Fall der Fälle könnte das „Reden Gold“ sein und ausnahmsweise nicht das Schweigen! Riggi Schwarz, Büchenbach
Lautstärke
„Knatter-Kritiker fordern besseren Lärmschutz“,
taz vom 13. 5. 25
Auch ich wohne auf dem Land und werde oft von Motorradlärm gestört und schlage folgende Lösung vor: Da das Fahrverhalten einen so großen Einfluss auf die Lärmentwicklung hat, muss man eben Grenzwerte für die maximale Lautstärke festlegen und die bei der obligatorischen Hauptuntersuchung überprüfen – was auch bei Autos sinnvoll wäre!
Werner Behrendt, Oldendorf
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