meinungsstark:
Optimistischer Blick
„Hurra, wir werden alt“,
wochentaz vom 15.–21. 7. 23
Ich danke Ihnen ganz herzlich für diesen optimistischen Blick in eine mögliche Zukunft. Ja, ich sehe auch (noch) Möglichkeiten einer guten Entwicklung unserer Gesellschaft! Man muss die Wege, die sich abzeichnen, nur weitergehen WOLLEN.
Ich denke, es ist heutzutage nicht einfach, aber dennoch unbedingt notwendig, nicht in Pessimismus zu versinken, weil alles immer komplizierter wird und uns die Zeit für Veränderungen davonzulaufen scheint. Sonst fehlen uns die Kräfte auf allen Ebenen an den vielen Veränderungen zu arbeiten, die nötig sind.
Claudia Mävers, Homberg
Wege aus der Gewaltspirale
„Es gibt keine Grauzonen mehr“, „Brückenbauer dringend gesucht“
wochentaz vom 15. – 21. 7. 23
Auch und gerade weil unser Großvater wohl auch aus pazifistischen Motiven zum Opfer der nazistischen Gewaltorgie in Deutschland geworden ist und im KZ starb, glaube ich nach wie vor, dass letztlich nur pazifistische Einsichten einen Ausweg auch in dieser Zeit im Ukraine-Krieg bringen können. Ihr Bericht von den Waschmaschinen, die über Kasachstan etc. nach Russland eingeführt werden, zeigt doch die Farce des Embargos. Zudem verkauft Russland seine Rohstoffe gut in China, Indien und anderen Staaten – bei uns ächzen dafür Minderverdiener, der Sozialstaat gerät (auch mangels Vermögenssteuer für die Profiteure des Krieges, der Corona-Umwälzungen und anderem) zunehmend in Gefahr.
Die Sorge der Russlandanrainer ist gut verständlich, und ja, wir haben Putin falsch eingeschätzt …Dennoch muss nach Wegen gesucht werden, die Spirale der Gewalt zu durchbrechen, eben auch zum Schutz der Anrainerstaaten.
Rolf Diefenthaler, Memmingen
Waffenlieferung
„Dilemma mit Streuwirkung“,
wochentaz vom 22.–28. 7. 23
Der am Wochenende auf der Seite Argumente von Elvira Rosert und Frank Sauer veröffentlichte Text versucht den Einsatz von Streubomben durch die Ukraine als zwar unappetitlich, aber gerechtfertigt darzustellen. Die überaus verquere juristisch-normative Herleitung taugt auch dazu, demnächst den Einsatz taktischer Atomwaffen zu rechtfertigen. Ergo: Frieden schaffen mit immer mehr Waffen.
Rolf Alterauge, Neuwied
Busfahrt zum Festival
„Sanierungsstau im Wunderland“,
wochentaz vom 22. – 28. 7. 23
Gut zusammengefasst, so habe ich „Rudolstadt“ (womit man als Insiderin des Sommers das Festival meint) seit mehr als 20 Jahren erlebt. Nur ein kleiner Zusatz und Tipp: Es fährt ein Bus bequem von Erfurt nach Rudolstadt, führt durch schönste Landschaft und endet stressfrei direkt beim Bändchen- Tausch-Zelt. Danke, dass Ihr immer wieder aus Thüringen berichtet!
Friederike Bachmann, Erfurt
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