meinungsstark:
Physik
„Neubauten werden häufiger nachhaltig beheizt“,
wochentaz vom 10.–16. 12. 22
Da ist wohl ein bisschen was schiefgegangen bei dem Verständnis, wie so etwas wie eine Wärmepumpe (oder auch ein Kühlschrank) funktioniert. Zum Verdampfen einer Flüssigkeit wird Energie benötigt. Kennen wir alle von Wasser. Die Temperatur steigt nicht mehr, die Energie, die wir zuführen, macht aus dem Wasser Dampf. Umgekehrt wird diese Energie wieder frei, wenn der Dampf zu einer Flüssigkeit wird. Sieden und kondensieren ist allerdings abhängig vom Druck. Je geringer der Druck ist, desto eher fängt eine Flüssigkeit an zu sieden. Das wird dann bei der Wärmepumpe genutzt: Draußen der Dampf mit sehr niedriger Temperatur bei sehr geringem Druck. Die Flüssigkeit verdampft hier und nimmt Wärmeenergie zusätzlich auf. Drinnen dann der Druck, der durch den Kompressor erzeugt wird. Damit der Druck erzeugt werden kann, ist eine sogenannte Drossel, einfach gesagt eine Verengung des Rohres, erforderlich. Zwischen Kompressor und dieser Verengung wird das Gas durch den Druck verflüssigt. Die Energie aus der Verdampfung wird bei der Verflüssigung frei.Der Artikel erweckt den Eindruck, als würde Energie nur durch den Druck des Kompressors erzeugt. Wäre das der Fall, dann wäre eine Elektroheizung energiesparender.
Robert Großkopf, Rheine
Hebräisch
„Freudenfreude“, wochentaz vom 3.–9. 12. 22
Im interessanten Artikel über die neue Wortschöpfung ist beim Hebräischen ein Versehen passiert: Die Buchstaben sind von links nach rechts statt von rechts nach links gedruckt: das Wort fängt deshalb mit dem Schluss-Nun (N) an statt mit dem Anfangs-Pe (P/F) und die anderen Buchstaben haben die umgekehrte Reihenfolge. Klingt jetzt hoffentlich nicht nach typisch deutscher „Besserwisserei“! Vielen Dank für die wieder spannende Wochentaz! Rosemarie Sievert, Bielefeld
Pause
„Ode an die Röhre“, wochentaz vom 26. 11.–2. 12. 22
Wenn es notwendig ist, ist es möglich, sich auch kurzfristig im Videotext der einzelnen Sender zu informieren. Wer detaillierte Informationen braucht, kann eine handelsübliche Zeitschrift abonnieren. Ist es wirklich die Aufgabe einer alternativen Tageszeitung, über Fernsehprogramme zu informieren?
Hartmut Krollmann, Düsseldorf
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