piwik no script img

meinungsstark

Debattenkultur und Krieg

„Krieg in den Köpfen“, taz vom 10. 8. 22

Wie wohltuend sind doch diese Zeilen über den Krieg in den Köpfen. Angesichts der hitzigen Debatte über Waffen­lieferungen in die Ukraine, die auch in der taz zuweilen ein­dimensional geführt wird, und dem vorherrschenden Narrativ, dass nur das Militärische derzeit das Mittel der Wahl gegen Putin darstellt, liefert Ilija Trojanow auf eindrückliche Weise, was unsere stärksten „Waffen“ sind: unser Denken und ein kritischer Geist über den Tag hinaus. Peter Lessmann-Kieseyer, Köln

Entlastungen bei der Einkommensteuer I

„Die kargen Reserven gerecht verteilen“, taz vom 11. 8. 22

Es wäre wirklich mal an der Zeit, Gerechtigkeit walten zu lassen! Herr Habeck hat in einem Interview den Satz geäußert: „Ich bin Minister für Deutschland und kann auf die Befindlichkeiten meiner Partei wenig Rücksicht nehmen“. Wie wäre das, Herr Lindner und Co? Wirklich mal an das Volk denken, an unsere Mitbürger ohne Lobby, welche den Staat am Laufen halten. Parteipolitik gut und schön, aber in Zeiten wie diesen sollte man mal andere Wege gehen: gerechte! Damit würde meines Erachtens auch der gesellschaftlichen Spaltung entgegengewirkt und Parteien wie der AfD würde der Zulauf fehlen! Bernadette Schneider, Meschede

Entlastungen bei der Einkommensteuer II

„Die kargen Reserven gerecht verteilen“, taz vom 11. 8. 22

Lindners neoliberale freiheitsliebende Kohorte hält selbst­verständlich und vorrangig ihre Hand über das eigene ­Klientel der Reichen und Superreichen. So weit, so gut. ­Natürlich vergisst Finanzminister Lindner auch die Armen und Superarmen unserer Gesellschaft nicht, für die er eine relative Fülle von Brosamen bereithält, die zudem (siehe Steuerprogression) noch zusätzlich Spannungen in unserer Gesellschaft befördern. Brosamen bleiben eben Brosamen und ändern an der enormen sozialen Ungleichheit unserer Gesellschaft nicht das Geringste – im Gegenteil! Lindners ­fehlgeleitete kausale Finanzpolitik ist so durchschaubar wie eine Glasscheibe. Udo Küppers, Bremen

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen