meinungsstark:
Nur Miniartikel über Bremen
„Tschüss und Hallo“, taz vom 11. 10. 21
Ich habe die taz Jahrzehnte abonniert. Jahrzehntelang war ich Stiller Gesellschafter, bis ich einen Teil der Summe in Genossenschaftsanteile umgewandelt habe, aber nun das: keine tägliche Nachrichten mehr aus Bremen! Ganz ehrlich: das ist nicht mehr „meine“ taz. Das ist nicht euer Ernst: die erste Ausgabe StadtLand: ein Miniartikel über Bremen, am Montag und Dienstag überhaupt keine einzige Nachricht über Bremen, am letzten Wochenende StadtLand 6 Seiten Berlin und wieder nur ein Miniartikel über Bremen. Ich als Bremer möchte über Bremen und Umgebung informiert werden, gerne auch über Schleswig-Holstein als gebürtiger Schleswig-Holsteiner, aber nicht 6 Seiten über Berlin durchblättern müssen auf der (vergeblichen) Suche nach Neuigkeiten aus Bremen.
Emil Schade, Bremen
Verzicht wird nicht belohnt
„Im Interesse der Lobbyisten“, taz vom 18. 10. 21
Wir haben in unserer Familie das Auto vor mehr aus 25 Jahren abgeschafft. Wir haben nie von einer Abwrackprämie oder einer Finanzspritze für den Kauf eines E-Autos profitiert, sie aber mit unseren Steuergeldern mitfinanziert. Wir versuchen nicht unnötig zu konsumieren – alles ganz freiwillig und aus Vernunftgründen. Verzicht wird von der Politik nicht propagiert und auch nicht belohnt, ist aber letztendlich das Einzige, was hilft, unseren Planeten zu erhalten und unseren Kindern und Kindeskindern ein von großen Katastrophen freies Leben zu ermöglichen. Eine CO2-Bepreisung spart keine Emissionen ein. Die ganze E-Mobilität ist Augenwischerei, die Energie, Wasser und Ressourcen verschlingt, weil gleichzeitig immer mehr und größere Privatfahrzeuge produziert werden.
Angelika Thieme-Eitel, Berlin
Kein echter Aufbruch
„Ein Herz für die Finanzeliten“, taz vom 19. 10. 21
Ein echter Aufbruch wäre es gewesen, wenn die Menschen, die von einer geänderten Sozialpolitik profitieren würden, die entsprechenden Parteien stärker gewählt hätten! Kein Grund, sich über SPD und Grüne zu echauffieren, die Linke ist ja gleich ganz außen vor geblieben. Klaus-Peter Klauner, Brühl
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