meinungsstark:
Verabscheungswürdig
„Radikalisierung ohne Ende“, taz vom 21. 9. 21
Wer im Einzelhandel tätig ist, kennt es durchaus, wie aggressiv manche Menschen reagieren, wenn Kunden zur Maskenpflicht aufgefordert werden. Nun hat diese Entwicklung einen neuen Höhepunkt erreicht mit dem Mord an dem jungen Kassierer in der Tankstelle. Wer immer noch glaubt, die sogenannte Querdenkerbewegung sei eine friedliche Bewegung, der ist entweder ziemlich kurzsichtig oder einfach nur naiv und blind! Mein Mitgefühl ist bei den Hinterbliebenen des jungen Mannes. Ich frage mich diesbezüglich, was noch kommt bei dem ganzen Hass auf die Coronaregeln wie der Maskenpflicht. René Osselmann, Magdeburg
Unsinnsverstärkung
„Tödliches Querdenken“, taz vom 21. 9. 21
Auch der Hexenglauben des Mittelalters war tödlich, in grausiger Weise. Unterstützt auch damals dadurch, dass sich irre Gerüchte schneller ausbreiten als wahre Informationen, denn Unsinn braucht man nur zu glauben, Einsicht erfordert Denken, und das dauert eben länger. Heute ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit durch die (un-)sozialen Medien enorm gesteigert. Tausende, die durch Sicherheitsgurte gerettet wurden, können dankbar sein, dass es bei der Einführung der „freiheitsraubenden und bevormundenden“ Gurtpflicht die Unsinnsverstärkung noch nicht gab.
Hermann Karcher, Sankt Augustin
Kurioses Statussymbol
„Die Bildergeschichte: Bühne frei für verschmähte Tiere“,
taz vom 20. 9. 21“
Warum zeigen Sie das? Mir ist bekannt, dass in Afrika Hyänen als kurioses Statussymbol gehalten werden. Kein Tier will angekettet Unfug sein! Nur weil Hyänen nicht schön anzuschauen und gruselig sind, darf man sie zur Schau stellen? Wie im Mittelalter Gnome? Rita Czerwonka, Karlsruhe
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