meinungsstark:
„Der Wahlkampf meines Lebens – und der meiner Kinder und Enkel“
„Wie wir Medien vor der Wahl versagen: Der Wahlkampf unserer Leben“, taz vom 21. 9. 21
Die Grünen müssen die SPD zu einer Selbstkritik in Bezug auf die zurückliegenden Wahlperioden mit der Folge dieser Klimakatastrophe, die sie mit herbeigeführt hat, zwingen, daraus eine konsequente Politik aus dieser Ressourcen vergeudenden Überflusswirtschaft zu gestalten. Das schließt ein klares Bekenntnis gegen eine Koalition mit einer Altpartei CDU oder FDP ein. Das Medienspektakel zu diesen Wahlen zwischen Pest und Cholera muss endlich zugunsten des Bruchs eines „Weiter so mit neuen Technologien“ beendet werden. Nur mit den Grünen, die nicht als Placebo einer untergehenden Gesellschaft auftreten, bekommt meine Stimme an dieser Stelle einen Sinn. Es ist auch der Wahlkampf meines Lebens – und der meiner Kinder und Enkel.
Dietmar Rauter, Kronshagen
Die Medien im Wahlkampf?
„die these: Medien brauchen Trielle, denkende Menschen brauchen sie nicht“, taz vom 18./19. 9. 21
Diese Beschreibung und Bewertung dessen, was wir im Moment als Medienkonsumenten zu ertragen haben, wenn man nicht kurz entschlossen abschaltet, hat mir so gutgetan – nachdem ich ein „heute Journal“ ertragen hatte, das zu einem Drittel darin bestand, zu wiederholen, was vorher in einer Befragung von Analena Baerbock schon gelaufen war, und zu einem weiteren Drittel aus Wahlprognosen. Der Rest waren Börsennachrichten und Wetter – zum schreiend Davonlaufen.
Brigitte Lattwesen, Hamburg
„Ihr seid zu 95 Prozent sachlich“
betr.: taz und Cookies, taz und Sachlichkeit
Danke, und das meine ich ehrlich, dass eure „Cookies“ nicht so schwer zu verstehen sind, manche versuchen, extra das Schlimme zu verstecken, ihr aber nicht. Und „Danke!“, dass ihr, ich sag mal so, zu 95 Prozent immer versucht, sachlich zu bleiben. Ich weiß, wie schwer das ist, da man nur ein Mensch ist und sich auch manchmal denkt: Leute, 2 + 2 = 4. Wieso wollen das manche nicht wahrhaben bezüglich der Klimakatastrophe, die uns droht?! Daniel aus Rumänien
In den schottischen Highlands
„Corona bremst Kulanz der Bahn“, taz vom 21. 9. 21
Die Deutsche Bahn könnte sich ein Beispiel an Schottland nehmen. Als wir in Glasgow am Hauptbahnhof eine Viertelstunde vor Abfahrt des Zuges durch die Highlands merkten, dass wir eines unserer Tickets für den falschen Tag gebucht hatten, fragte uns der Schalterbeamte, ob wir das Ticket zurückgeben wollten. Als wir verneinten und sagten, wir wollten jetzt sofort damit fahren, strich er das falsche Datum auf dem Ticket durch, schrieb das aktuelle Datum darüber, Unterschrift – und erledigt war die Angelegenheit. Selbiger Fall in Deutschland, und jeder mag sich selbst ausmalen, was damit in Gang gesetzt würde. Hans Weber, Osnabrück
Unterwegs mit der taz
Wir waren schon viel unterwegs – in Njebjelcicy (Nebelschütz) waren wir noch nie. Aber diese taz-Kurzreise nach Herrnhut war ein Highlight all unsrer Reisen. Die vier Übernachtungen in der Brüdergemeinde Herrnhut, die Gespräche mit Thomas Tschornak, dem Bürgermeister der sorbischen Gemeinde Nebelschütz, die Führung durch die Altstadt von Bautzen, der Besuch der umstrittenen Synagoge in Görlitz, die Besichtigung der Stasi-Haftanstalt, die auch NS- und Sowjetgefängnis war, fast ein Tag mit Andreas Schönfelder in Großhennersdorf … Es war eine dichte und bunte Kurzreise. Ein Meisterstück guter Vorbereitung und persönlicher Kontakte unseres Reiseleiters Thomas Gerlach. Wären wir nicht seit Jahren Leser und Leserin, auch Genossen, diese Reise hätte uns animiert. Danke.
Ursula und Gerhard Vöhringer, Tübingen
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen