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meinungsstark

Bundeszentrale im Osten

„Bauernfrühstück“,

taz vom 28. 1. 20

Liebe Anja Maier, gerne lese Ihre Sicht als Brandenburgerin auf die Dinge. Sie mokieren sich ein wenig über die geplanten Fach­bereiche der bpb in Halle und Cottbus und sagen: „Wir (Ostdeutschen) trauen uns nicht mal mehr selber zu, vor Ort etwas zu reißen.“ Dazu möchte ich nur anmerken, dass der Präsident der bpb, Thomas Krüger, Ex-DDR-Bürgerrechtler ist, 1991 war er sogar kommissarischer Oberbürger­meister von Ostberlin. Als Wessi sage ich da nur: Respekt, und stelle fest, dass zumindest die Leitung der bpb Osthintergrund hat.

Cornelia Lange, Berlin

Frachtschiffe

„Im Dreck der Kreuzfahrer“,

taz vom 29. 1. 20

Ich habe mit Kreuzfahrten nichts am Hut. Aber: Warum wird nie über die Frachtschiffe, die unzählige Container hin- und herschiffen, geschrieben, fahren die ökologisch einwandfrei? Oder kann man diesen Wirtschafts­faktoren nichts anhaben, wegen der Kohle, die dahintersteckt, und lässt es lieber gleich bleiben, gegen die LKW auf den Straßen hat ja auch jedes Umweltargument keine Chance? So bekommt euer Geschimpfe für mich einen trostlosen Beigeschmack.

Hans-Jürgen Sittek, Moers

Schiffstourismus nimmt zu

„Im Dreck der Kreuzfahrer“,

taz vom 29. 1. 20

Auf jeden Tisch, an dem die Kreuzfahrtschiff-Passagiere speisen, müsste Greta ein Schild hinstellen mit dem Text: „Bereits 2015 lag die durchschnittliche CO2-Emission bei ca. 1,6 t CO2 pro Passagier. Hinzu kommen klimawirksame Spezies wie Methan, Black Carbon und Distickstoff­monoxid. Die Tourismusschiffe werden in Zukunft vielleicht minimal weniger Klimagase und Giftgase emittieren, aber der Schiffstourismus wird weiter zunehmen. Müssten Umwelt­schutz und eine würdevolle Zukunft unserer Urenkel nicht Vorrang haben vor dem Egoismus der Kreuz­fahrer? In wessen Taschen fließt denn das Geld der Kreuzfahrer?“

Volker Freiesleben, Köln

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