piwik no script img
taz logo

meinungsstark

Christdemokratisierung der SPD

„Denkt nach, Genossen“,

taz vom 12. 11. 19

Ein SPD-Vorsitzender Olaf Scholz würde – wie seine Vorgängerin Nahles – in einem Rollenkonflikt stecken: Als Finanzminister (Nahles Fraktionsvorsitzende) müsste er die Partei (Nahles Fraktion) disziplinieren, um den Widerstand gegen die Große Koalition klein zu halten. Als Parteivorsitzender müsste er die inhaltliche Erneuerung vorantreiben und die SPD deutlich gegen den Koalitionspartner positionieren. Das hat schon bei Nahles nicht geklappt. Um zu überleben, muss die SPD unbedingt das Schröder’sche Konzept „Die SPD ist die bessere CDU“ über Bord werfen. Scholz steht dagegen für die Christ­demokratisierung der SPD.

Thomas Damrau, Böblingen

Zweiklassengesellschaft

„Mauerfall“,

taz vom 9. 11. 19

Die Mauer fiel vor 30 Jahren. Ein Sieg der Freiheit über die Willkür. Und trotzdem ist die Bundesrepublik geteilt. Im Pensionsschlaraffenland leben Beamte mit einer durchschnittlichen Monatspension von 2.930 Euro, und dem gemeinen DDR-Rentner kommen gerade mal 906 Euro monatlich zu (Quelle: Bild am Sonntag). Ungerechter geht’s nicht mehr. Fazit: Auch diese Art der Teilung, besser bekannt unter dem Namen Zweiklassengesellschaft, muss endlich beseitigt werden!

Claus Reis, Schwabach

Hans-Böckler-Stiftung fehlt

„Sag mir, wo du herkommst“,

taz vom 13. 11. 19

Toller Artikel! Aber: wo bleibt die HBS (Hans-Böckler-Stiftung) in der Aufzählung? In die Stiftung der DGB-Gewerkschaften zahlen u. a. die gewerkschaftlichen Aufsichtsräte ihre Tantie­men ein … Die HBS hat mir – Arbeiter/in-Kind – zwei Stu­dien­gänge finanziell und ideell gefördert. An der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg konnten Leute wie ich auch ohne Abitur studieren. Durch diese Erfahrung war es an der Uni deutlich leichter, als hätte ich dort direkt angefangen zu studieren.

Daniela Hansen, Hamburg

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

taz zahl ich illustration

tazzahl ich

Bei uns haben Sie jeden Tag die Wahl

Denn auf taz.de sind alle Inhalte der taz ohne Paywall und frei zugänglich. Sie können wählen, ob und wie viel Sie dafür bezahlen möchten. Falls Sie gerne und regelmäßig zu Besuch sind, würden wir uns sehr über Ihre Unterstützung freuen. Ihr Beitrag sichert die Unabhängigkeit der taz.

  • Ja, ich will
  • Unterstützen Sie die taz jetzt freiwillig mit Ihrem Beitrag
  • Vielen Dank, dass Sie die taz unterstützen
  • Schon dabei!