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Archiv-Artikel

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König Carl XVI. Gustaf (58), schwedischer Monarch, ist vom landesweit sendenden Rundfunkkanal P3 gleich dreimal „im Scherz“ für tot erklärt worden. Der König sei „still entschlafen“, hieß es im Radio. Nach dem Abspielen von Trauermusik wurden die Hörer über den wirklichen Sachverhalt aufgeklärt. Ob Carl XVI. Gustaf über diesen Scherz Tränen gelacht hat, ist nicht überliefert. Das Königshaus prüft juristische Schritte gegen die verantwortlichen Spaßvögel. (dpa/ taz)

Martha Stewart (62), US-amerikanische Lifestyle-Unternehmerin, hat nach ihrem Schuldspruch durch ein US-Gericht weitere Ämter aufgegeben. Sie trat von ihrem Posten im Aufsichtsrat der „Martha Stewart Living Omnimedia“ (MSO) zurück. Ferner legte sie nach Unternehmensangaben auch ihre Arbeit als leitender Creative Director nieder. Stewart bedauerte die Schwierigkeiten, die sie den Mitarbeitern verursacht habe. Stewart war vor zehn Tagen in einem Prozess um den Verkauf von Aktien einer Pharmafirma im Dezember 2001 wegen Verschwörung, Falschaussage und Justizbehinderung schuldig gesprochen worden. Das Strafmaß wird am 17. Juni verkündet. Es wird mit einer Gefängnisstrafe von 10 bis 16 Monaten gerechnet. Stewart hat Berufung angekündigt. Die MSO-Aktien liegen rund 40 Prozent niedriger als zum Beginn des Skandals. (dpa)