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Hanswilli Jenke, Geschäftsführer des Süddeutschen Verlags, findet es betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll, die Zentrale des Unternehmens mit vielen Mitarbeitern am teuren Standort in der Innenstadt zu lassen. Deshalb wurde der Stammsitz im Herzen von München verkauft. Außerdem – und wahrscheinlich wichtiger – „wurde durch den Verkauf die Liquiditätslage des Unternehmens nachhaltig gesichert“, so Jenke. Laut Branchenkreisen liegt der Kaufpreis im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Im Jahr 2008 sollen die Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung aus dem Komplex ausziehen und in ein neues Hochhaus-Bürogebäude am Rande von München in Steinhausen einziehen, das der Verlag gerade plant. (dpa)

Sir David und Sir Frederick Barclay, die so genannten Barclay-Brüder, haben den Daily Telegraph für umgerechnet 986 Millionen Euro gekauft. Monatelang hatten verschiedene Gruppen für die größte britische Qualitätszeitung geboten. Auch der Axel Springer Verlag hatte sich beteiligt, war aber aus dem Bieterwettstreit ausgestiegen, weil ihm das Blatt zu teuer war. (dpa)